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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,3, Universität Leipzig (Philosophie), Veranstaltung: Moralphilosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Wieso sind Menschen dazu bereit, Fleisch von anderen Lebewesen zu essen, welche unter grausamen Bedingungen leben und sterben mussten und wieso gelten die gleichen moralischen Maßstäbe nicht für den Konsum von Fleisch der eigenen Gattung? Diese Frage der moralischen Hintergründe des Fleischkonsums ist weniger eine Frage der Tierrechte als viel mehr eine Frage des…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,3, Universität Leipzig (Philosophie), Veranstaltung: Moralphilosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Wieso sind Menschen dazu bereit, Fleisch von anderen Lebewesen zu essen, welche unter grausamen Bedingungen leben und sterben mussten und wieso gelten die gleichen moralischen Maßstäbe nicht für den Konsum von Fleisch der eigenen Gattung? Diese Frage der moralischen Hintergründe des Fleischkonsums ist weniger eine Frage der Tierrechte als viel mehr eine Frage des Menschenbildes. Der Fokus dieser Arbeit soll genau auf diesen moralphilosophischen Problemen liegen. Im alltäglichen Leben eines Menschen spielt die Ernährung eine große Rolle. Dennoch nimmt man sich häufig nicht die Zeit und hinterfragt die Entscheidungen, die man in Verbindung mit diesem Grundbedürfnis trifft. So sind die Gewohnheiten der Menschen, in Bezug auf ihre Ernährung, genauso vielfältig wie die Menschen selbst. Der Konsum von Fleisch und anderen tierischen Produkten steht hierbei für viele Menschen gleichwertig neben dem Konsum anderer Lebensmittel. Doch ist diese Gleichgültigkeit bezüglich des Fleischkonsums in Industrienationen wie den USA und Europa gerechtfertigt? Hierbei spielt ein Aspekt eine immer größer werdende Rolle: die Moral des Essens. So ist es für Menschen in Deutschland selbstverständlich, dass das Hackfleisch bei einem Discounter für weniger als einen Euro zu erwerben ist. Es wird nicht hinterfragt, was dieser Preis für das Tierwohl, die Umwelt und die herstellenden Betriebe bedeutet. Der Konsum tierischen Fleisches wird durch die Produktions- und Handelskette so stark abstrahiert, dass man sich nicht mehr mit den Lebensumständen des Wesens, was als Quelle des Fleisches verwendet wird, beschäftigen muss. Hierbei werden die Ausführungen des australischen Philosophen Peter Singer, sowie der US-amerikanischen Philosophin Cora Diamond anhand verschiedener Kriterien untersucht, um abschließend eine Diskussion über die jeweiligen Standpunkte zu führen. Um die Standpunkte der beiden PhilosophInnen vergleichen zu können, ist vorab eine Klärung der hintergründigen Basispositionen notwendig. Für Singer soll hier der Empirismus beziehungsweise der Konsequentialismus beleuchtet werden. Für Cora Diamond werden die Ansätze der Tugendethik, sowie der Aristotelismus kurz erläutert. Diese Diskussion soll eine Abwägung der moralphilosophischen Aspekte des Fleischkonsums in einer Industrienation beinhalten, sowie die Menschenbilder der jeweiligen Philosophen vergleichen.