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Der Jesuit Christian Herwartz, der die "Exerzitien auf der Straße" entwickelte, verstarb am 20.2.2022. Er hinterließ mehrere Texte, die nach seinem Wunsch ein Buch werden sollten. Dieses sollte auf die Frage eingehen, wie die geistlichen Übungen - insbesondere die Straßenexerzitien - im Alltag weiterwirken. Marita Lersner und Klaus Mertes haben die Texte entlang der vorgegebenen Struktur geordnet sowie Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Straßenexerzitien gebeten, das Buch mit ihren eigenen Reflexionen und Berichten zu ergänzen. So wird in der Vielfalt der Erfahrungen deutlich, dass die…mehr
Der Jesuit Christian Herwartz, der die "Exerzitien auf der Straße" entwickelte, verstarb am 20.2.2022. Er hinterließ mehrere Texte, die nach seinem Wunsch ein Buch werden sollten. Dieses sollte auf die Frage eingehen, wie die geistlichen Übungen - insbesondere die Straßenexerzitien - im Alltag weiterwirken. Marita Lersner und Klaus Mertes haben die Texte entlang der vorgegebenen Struktur geordnet sowie Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Straßenexerzitien gebeten, das Buch mit ihren eigenen Reflexionen und Berichten zu ergänzen. So wird in der Vielfalt der Erfahrungen deutlich, dass die geistlichen Übungen auf der Straße auch den Lebensalltag zur Straße machen, auf der Menschen heute mit Christus unterwegs sind.
1943 in Stralsund geboren begann er sein Berufsleben in einem Maschinenbaupraktikum auf der Werft im Kiel. 1969 holte er das Abitur nach und trat in den Jesuitenorden ein. Nach dem Studium der Philosophie in München und Theologie in Frankfurt schloss er sich der Arbeiterpriesterbewegung an. 1978 begann er als Dreher und Lagerarbeiter in Berlin. Ab 1979 wohnte er zusammen mit Mitbrüdern in einer eigenen Wohngemeinschaft in der Naunynstraße in Berlin-Kreuzberg. Er schlief in einem Zimmer mit 8 Betten. Oft wusste er morgens nicht, wer abends im Bett liegen würde. Aus der Praxis dieser Gastfreundschaft entstanden die "Exerzitien auf der Straße", die im Laufe der Jahre zu einer Frömmigkeitsbewegung über die Grenzen von konfessionellen, sozialen und bildungsmäßigen Unterschieden anwuchs. Am 20.2.2022 verstarb er im ordenseigenen Seniorenheim in Berlin-Kladow. Pfarrerin in der Evangelischen Gemeinde Am Hohenzollernplatz in Berlin-Wilmersdorf. Nach ihrem Theologie-Studium in Berlin, Marburg und Leipzig und einer Seelsorgeausbildung in San Francisco, USA, arbeitete sie als Pfarrerin in der Niederlausitz, Berlin-Neukölln und Berlin-Wedding. Sie experimentiert gerne mit Gottesdienstformen. Sie ist Geistliche Begleiterin, Exerzitienbegleiterin und Mitglied im Präsidium der Landessynode der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-Schlesische Oberlausitz. Superior des Ignatiushauses in Berlin, Redakteur der Kulturzeitschrift STIMMEN DER ZEIT, studierte klassische Philologie und Slawistik in Bonn, nach seinem Eintritt in den Jesuitenorden Philosophie in München und Theologie in Frankfurt. Seit 1990 war er im Schuldienst tätig, zunächst 1990–1993 in Hamburg, 1994–2011 dann am Canisius-Kolleg in Berlin, dessen Rektor er seit 2000 war. Von 2011 bis 2020 war er Kollegdirektor am internationalen Jesuitenkolleg in Sankt Blasien.
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