Generelles Ziel des Buches ist, das Phänomen Freundschaft in seiner historisch-gesellschaftlichen Bedingtheit zu beleuchten und es damit einer längst fälligen soziologischen Diskussion zugänglich zu machen. Freundschaft - neu besehen als eigenständige, nicht-familiale Privatbeziehung - bietet in ihrer heutigen Form einer Pluralität, Kürzerfristigkeit, Themenbezogenheit und dezidierten Nähe-Distanz-Balance einen autonomen, flexiblen Lösungsansatz zur solidarischen Bewältigung der Chancen und Risiken in der individualisierten Gesellschaft.
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