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1 Kundenbewertung

Als über den Jahreswechsel 1965 vier Menschen an einem altehrwürdigen englischen College spurlos verschwinden, stehen nicht nur die anwesenden Lehrer und Schüler vor einem Rätsel - auch die polizeilichen Ermittlungen laufen ins Leere. Allein Anthony Brewer, ehemals Zögling des Knabeninternats und mittlerweile pensionierter Rechtsanwalt, lässt das damals Geschehene nicht los. Er hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, den Cold Case aufzuwärmen und das Raven-Hall-Mystery mit den Mitteln der Gegenwart zu lösen. Ein meisterhaft komponierter Roman mit originellen Twists und nachbebender Spannung.…mehr

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Produktbeschreibung
Als über den Jahreswechsel 1965 vier Menschen an einem altehrwürdigen englischen College spurlos verschwinden, stehen nicht nur die anwesenden Lehrer und Schüler vor einem Rätsel - auch die polizeilichen Ermittlungen laufen ins Leere. Allein Anthony Brewer, ehemals Zögling des Knabeninternats und mittlerweile pensionierter Rechtsanwalt, lässt das damals Geschehene nicht los. Er hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, den Cold Case aufzuwärmen und das Raven-Hall-Mystery mit den Mitteln der Gegenwart zu lösen. Ein meisterhaft komponierter Roman mit originellen Twists und nachbebender Spannung. »Krausser gehört eingeladen, besprochen und mit Preisen bedacht, vor allem aber gehört er gelesen. Denn so viele Genies, dass man es sich leisten könnte, einen Helmut Krausser weiter zu ignorieren, gibt es in Deutschland nun wirklich nicht.« Daniel Kehlmann/DIE ZEIT

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Autorenporträt
Helmut Krausser, geboren 1964 in Esslingen, schreibt Romane, Erzählungen, Lyrik, Tagebücher, Hörspiele, Theaterstücke, Drehbücher und komponiert Musik. Von ihm erschienen u.a. »Fette Welt« (1992), »Melodien oder Nachträge zum quecksilbernen Zeitalter« (1993), »Thanatos« (1996), »Der große Bagarozy« (1997), »UC (Ultrachronos« (2003), »Eros« (2006), »Die kleinen Gärten des Maestro Puccini« (2008), »Einsamkeit und Sex und Mitleid« (2009), »Die letzten schönen Tage« (2011), »Nicht ganz schlechte Menschen« (2012), »Gebrauchsanweisung für den FC Bayern München« (2015), »Alles ist gut« (2015), »Geschehnisse während der Weltmeisterschaft« (2018) und zuletzt der Lyrikband »Glutnester« (2021) sowie die Romane »Trennungen. Verbrennungen« (2019), »Für die Ewigkeit. Die Flucht von Cis und Jorge Jega« (2020) und »Wann das mit Jeanne begann« (2022). Mehrere seiner Bücher wurden verfilmt und seine Werke wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Er lebt in Berlin.
Rezensionen
»'Freundschaft und Vergeltung' spielt mit den Spannungselementen eines klassischen Kriminalromans, er ist ein 350 Krausser Seiten langes Whodunit.« Philipp Haibach Berliner Morgenpost 20240711

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Helmut Krausser ist hier ein spannender Kriminalroman gelungen, der sein Geheimnis bis zum Ende bewahrt, findet Rezensent Jörg Magenau. Darin geht der Pensionär Anthony dem Verschwinden von vier Personen aus einem englischen Knabeninternat in den 60er Jahren nach, das er damals als 17-Jähriger miterlebt hat. Im Mittelpunkt des Rätsels stehen die Lehrerin Deborah, die vom Vater eines aufrührerischen Zöglings schwanger ist und das Kind abtreiben muss, und ebenjener Junge Chris, der sie daraufhin erpresst...Weil Krausser, so der Rezensent, zwischen verschiedenen Erzählformen - Ich-Erzählung, Tonbandmitschnitte von damals, zur Erzählzeit verfasste E-Mails und Chatverläufe - wechselt, ist dieser Text nicht nur ein klassischer Internatsroman, sondern gerät auch zu einer höchst aktuellen Medienreflexion. Sein Geheimnis weiß er zu bewahren, denn am Schluss stehen mehrere Versionen der Ereignisse zur Debatte - allein schon deshalb, findet Magenau, lohnt sich die Lektüre.
 

© Perlentaucher Medien GmbH
»Krausser ist mit seinem mittlerweile neunzehnten Roman mal wieder ein plauderndes und wunderbar verschrobenes Buch gelungen.« Florian Eichel Die ZEIT 20241130