Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 2,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Politische Wissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die politikwissenschaftliche Theorie des Demokratischen Friedens besagt – verkürzt dargestellt – dass demokratische Staaten untereinander weniger zu kriegerischen Handlungen neigen als gegenüber anderen, nicht-demokratischen Staaten. Einen Schritt weiter soll die vorliegende Arbeit gehen, indem sie auf der Suche nach der Grundlage dieses Verhaltens den eigentlichen Staatsaufbau untersucht. Da auch dem Föderalismus oft eine integrative und friedenserhaltende Funktion nachgesagt wird, bildet der föderale Staatsaufbau demokratischer Staaten in diesem Zusammenhang den Fokus der Arbeit. Die Frage die sich hier also stellt lautet: Sind Staaten, die einen föderalen Staatsaufbau aufweisen weniger konfliktanfällig als Staaten nicht-föderalen Aufbaus? und weiter: Was macht Föderalismus in diesem Kontext überhaupt aus? Um diese empirische Pilotstudie auf eine gute Basis zu stellen, ist zuerst eine schlüssige Definition der notwendigen Begrifflichkeiten notwendig. Den darauf folgenden Teil bildet die Operationalisierung die sich dem Punkt der Methodik unterordnet und dem rein empirischen Teil vorangestellt ist. Im letzten Teil der Arbeit werden die Ergebnisse vorgestellt und diskutiert sowie weitere Forschungsfragen aufgestellt.