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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,6, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Historisches Seminar), Veranstaltung: Friedrich der Große, Sprache: Deutsch, Abstract: Jede Erziehung richtet sich nach Leitlinien, die viel über den Erzieher aussagen – das gilt heute ebenso wie im Preußen des 18. Jahrhunderts. Freilich war Friedrich Wilhelm I. kein „normaler“ Vater jener Zeit, und sein Sohn Friedrich der Große kein gewöhnliches Kind: Hängt das Wohl und Wehe des Staates vor allem von der Fähigkeit des…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,6, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Historisches Seminar), Veranstaltung: Friedrich der Große, Sprache: Deutsch, Abstract: Jede Erziehung richtet sich nach Leitlinien, die viel über den Erzieher aussagen – das gilt heute ebenso wie im Preußen des 18. Jahrhunderts. Freilich war Friedrich Wilhelm I. kein „normaler“ Vater jener Zeit, und sein Sohn Friedrich der Große kein gewöhnliches Kind: Hängt das Wohl und Wehe des Staates vor allem von der Fähigkeit des Monarchen ab, wird die Erziehung des Thronfolgers zur staatstragenden Aufgabe. Trotz aller vertraut anmutenden Konflikte um Freiheiten und Spielräume war die Prinzenerziehung also keine Privatangelegenheit, sondern hatte das langfristige Ziel, den Fortbestand Preußens zu sichern. So gesehen, spiegeln die Erziehungsideale unmittelbar das monarchische Selbstbild wieder: Was zeichnet einen guten Regenten aus? Welches Selbst- und Staatsverständnis sollte der Thronfolger verinnerlichen? Anhand der einschlägigen Originalquellen vergleicht der Autor die Erziehungsmaximen Friedrich Wilhelms I. und Friedrichs des Großen und stellt dar, wie ich das monarchische Selbstverständnis vom ‚Soldatenkönig‘ Friedrich Wilhelm I. zum ‚roi philosophe‘ Friedrich dem Großen gewandelt hat.