Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1.0, ¿¿¿st¿t¿¿e¿¿ ¿äep¿st¿µ¿¿ Tessä¿¿¿¿¿¿ - Thessaloniki, Veranstaltung: Pflichtwahlfach, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des Wahlfaches "Friedrich Dürrenmatt" haben wir uns intensiv und ausgiebig mit verschiedenen Werken des Schweizer Autors beschäftigt. Ein durchgängiges Thema, sowohl in seinen Dramen, als auch in seinen Romanen ist die Gerechtigkeit bzw. die Ambivalenz zwischen Recht und Unrecht. Dürrenmatt ist nicht der Überzeugung, dass Instanzen wie die Justiz und die Polizei Gerechtigkeit schaffen und die Wahrheit ans Licht bringen können. Vielmehr sieht er die Repräsentanten der besagten Institutionen als schwach, unfähig und korrupt an. "Immer wieder macht er seine Skepsis deutlich, am pointiertesten in seinem Roman `Justiz`. Dort heißt es über die Wahrheit: Sie spielt sich in Etagen ab, die für die Justiz unerreichbar sind." (Möller 2005, S.57) In Dürrenmatts Werken übernehmen seine Protagonisten die Rolle des Justizvollstreckers. Oft besessen von der Idee Gerechtigkeit zu erlangen und zu üben, scheuen sie nicht davor zurück sich sogar illegalen Taktiken zu bedienen. Der Kommisär Bärlach in dem Roman "Der Richter und sein Henker", eigentlich ein Hüter des Gesetzes, manipuliert skrupellos seine Mittstreiter um sein Ziel zu erreichen. Auch der Wissenschaftler Möbius in der Komödie "Die Physiker" bedient sich eines Mordes, um seine Zwecke zu verfolgen.
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