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Peter André Bloch begleitet in Gesprächen und Analysen Friedrich Dürrenmatts Neuorientierung und Werkentwicklung in Text und Bild ab 1969 aus der Nähe. Paradoxien prägen Friedrich Dürrenmatts provokantes Künstlertum. Seine Theaterkarriere verlief in einem Wechselspiel von Großerfolgen und Theaterskandalen. Als experimentierfreudiger Theaterautor erfand er sich immer wieder neu. Dabei spielten lange Gespräche eine wichtige Rolle, wie sie Peter André Bloch seit 1969 wiederholt mit ihm führte. Die Abgründigkeit seiner Visionen führte Dürrenmatt oft an die Grenze der Darstellungsmöglichkeiten, die…mehr

Produktbeschreibung
Peter André Bloch begleitet in Gesprächen und Analysen Friedrich Dürrenmatts Neuorientierung und Werkentwicklung in Text und Bild ab 1969 aus der Nähe. Paradoxien prägen Friedrich Dürrenmatts provokantes Künstlertum. Seine Theaterkarriere verlief in einem Wechselspiel von Großerfolgen und Theaterskandalen. Als experimentierfreudiger Theaterautor erfand er sich immer wieder neu. Dabei spielten lange Gespräche eine wichtige Rolle, wie sie Peter André Bloch seit 1969 wiederholt mit ihm führte. Die Abgründigkeit seiner Visionen führte Dürrenmatt oft an die Grenze der Darstellungsmöglichkeiten, die er im kritischen Blick auf Bild- und Texttraditionen auslotete. Die Auseinandersetzung mit den Grundfragen seiner Zeit verlagerte er in den 1970er Jahren zunehmend vom Theater auf die Bühne seiner Phantasie, auf ein komplexes literarisches Spätwerk und auf vielschichtige, der Öffentlichkeit wenig bekannte Bilder. Bloch präsentiert diese Bilder in ihrem Entstehungskontext und im Gespräch mit dem Sammler und Dürrenmatt-Freund Hans Liechti.
Autorenporträt
Peter André Bloch, geb. 1936, em. Professor für Germanistik der Université de Haute-Alsace. Er ist Leiter des Nietzsche-Hauses in Sils-Maria, Gründer der internationalen Nietzsche-Kolloquien sowie Mitbegründer und Präsident des Institut d´Etudes Helvétiques in Mulhouse für französisch-schweizerische sowie europäische Kulturbeziehungen. 1990 wurde er ausgezeichnet mit dem Kultur- und Kunstpreis der Stadt Olten, 1991 mit dem des Kantons Solothurn.
Rezensionen
»Das schöne Buch ist eine Art Summe von Blochs lebenslanger Beschäftigung mit Dürrenmatt, aus der Freundschaft (...) geworden ist.« (Sigurd Paul Schleichl, Germanistik, 2018, Band 59, Heft 1-2)