Als ich vor sechs Jahren die Werke Friedrich Nietzsches kennen lernte, waren in mir bereits Ideen ausgebildet, die den seinigen ähnlich sind. Unabhängig von ihm und auf anderen Wegen als er, bin ich zu Anschauungen gekommen, die im Einklang stehen mit dem, was Nietzsche in seinen Schriften: „Zarathustra“, „Jenseits von Gut und Böse“, „Genealogie der Moral“ und „Götzendämmerung“ ausgesprochen hat. Schon in meinem 1886 erschienenen kleinen Buche „Erkenntnistheorie der Goetheschen Weltanschauung“ kommt dieselbe Gesinnung zum Ausdruck, wie in den genannten Werken Nietzsches.