Der Bildhauer Friedrich Press gestaltete etwa vierzig Kirchen und Altarräume in der DDR - die meisten in Sachsen, aber auch mehrere in Brandenburg - und in Westdeutschland aus. Sein eigenständiges, der abstrakten Kunst zugewandtes OEuvre, das ungeachtet der schwierigen politischen Bedingungen entstand, vermag heute noch zu faszinieren wie zu polarisieren. Press setzte nach dem Zweiten Weltkrieg die neuen Raumkonzepte der evangelischen wie der katholischen Kirche um - maßgeblich unterstützt von Architekten und Gemeindemitgliedern, die Teile der künstlerischen Ausstattung ausführten. Im vorliegenden Band werden vor allem seine Brandenburger Kirchenräume vor dem Hintergrund der vielfältigen Einflüsse grundlegend erforscht und bewertet.
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