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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, Note: 1.0, Universität Paderborn (Historisches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar Friedrich II., Sprache: Deutsch, Abstract: Das Attentat auf den österreichischen Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand und seiner Frau Sophie am 28. Juni 1914 setzte eine Kette von Ereignissen in Gang, an deren Ende nach Ablauf verschiedener Ultimaten, nach Kriegserklärungen und dem Einsetzen von Bündnisverpflichtungen schließlich der Ausbruch des 1. Weltkriegs stand. In die allgemeine Kriegsbegeisterung beim Ausbruch…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, Note: 1.0, Universität Paderborn (Historisches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar Friedrich II., Sprache: Deutsch, Abstract: Das Attentat auf den österreichischen Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand und seiner Frau Sophie am 28. Juni 1914 setzte eine Kette von Ereignissen in Gang, an deren Ende nach Ablauf verschiedener Ultimaten, nach Kriegserklärungen und dem Einsetzen von Bündnisverpflichtungen schließlich der Ausbruch des 1. Weltkriegs stand. In die allgemeine Kriegsbegeisterung beim Ausbruch des Krieges stimmt auch Thomas Mann ein, wie viele andere Künstler auch. Bei einem Blick auf die Biographie des Schriftstellers verwundert dies erst einmal, denn bis zu diesem Augenblick hat sich Thomas Mann mit politischen Äußerungen zurückgehalten. Mit dem Friedrich-Essay zieht Mann eine Parallele zwischen dem Beginn des 1. Weltkriegs und dem Einmarsch der deutschen Truppen in das neutrale Belgien mit dem Einmarsch Friedrichs in Sachsen zu Beginn des Siebenjährigen Krieges. Die Hausarbeit soll vor allem die Frage klären, welche Argumentation Mann benutzt bzw. welche Argumente er als Erklärung für das Vorgehen des kaiserlichen Deutschlands in der Vita Friedrichs findet und ob diese einer kritischen Überprüfung standhalten. Friedrich und die große Koalition war nach seinem Erscheinen ein großer Erfolg und ist Bestandteil aller wesentlichen Gesamtausgaben. Dennoch hat der Text neben seiner durchaus problematischen Stellungnahme pro Krieg ein wesentliches Problem in der Rezeptionsgeschichte: einerseits handelt es sich für einen Historiker um einen Text eines „Fachfremden“, der sich in historischer Betrachtung versucht, andererseits ist für einen Germanisten zu viel Geschichte vorhanden. Die literarische Qualität wird unabhängig von der historischen Genauigkeit betrachtet. Insofern versucht die Hausarbeit, ein wenig Licht ins Dunkel dieses Problems zu bringen und den Text vor allem durch die Brille eines Historikers zu betrachten. Die Arbeit wird die Argumentationsstränge des Essays anhand einer genauen Textanalyse offenlegen und versuchen, seine Quellen dabei einzuordnen. Hierzu werden Betrachtungen über den Siebenjährigen Krieg herangezogen, insbesondere die im zugrundeliegenden Seminar behandelte Friedrich-Biographie Johannes Kunischs.