Mutter oder moderne Frau? Dies ist eine Frage, die eine Entscheidung verlangt. Entweder, oder. Oder? In ihrem gewohnt witzigen Ton schildert Susanne Fröhlich das Sowohl-als-auch zwischen allen Rollen-Klischees. "Frisch gemacht" ist die Fortsetzung des ersten Romans "Frisch gepresst" und erfüllt alle Erwartungen an eine "Frauengeschichte", die Spaß macht.
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Alles wird anders -
wenn man Mutter ist. Diese Tatsache muss Andrea Schnidt ziemlich schnell akzeptieren. V. a. fühlt sie sich von Anfang an mit ihrer "frisch gepressten" Tochter Claudia ziemlich hilflos und allein gelassen. Ihr Lebensgefährte, ein Jurist, scheint sich mehr als jemals zuvor um seine Karriere zu kümmern. Dass er von einer gleichberechtigten Elternschaft nichts hält, ist offensichtlich. Die Aufzucht der Brut war schon immer Frauensache und daran wird sich auch nichts ändern. Aber auch Andreas Mutter, die zwar immer gute Ratschläge parat hat, reißt sich nicht gerade darum, ihrer Tochter unter die Arme zu greifen. Was bleibt Andrea also anderes übrig, als sich allein um das geliebte kleine Monster zu kümmern.
Heldin des Alltags
Mit viel Anstrengung, v.a. aber mit viel Humor versucht sie ihren Alltag als Mutter zu meistern. Immer wieder stellt sich ihr dabei aber die Frage: Sind Mütter nicht etwa auch Menschen? Sie selbst ist durchaus dieser Meinung, aber ihre Umwelt scheint das öfters mal anders zu sehen. Demnach bleibt ihr meist nichts anderes übrig, als sich mit dieser Horde an Ignoranten einen Kampf zu liefern, um selbst nicht irgendwann überrollt zu werden. Und ihre "Gegner" sind keineswegs leicht einzuschüchtern: Da ist zum Beispiel neben ihrem karrieresüchtigen Lebensgefährten, Andreas verständnisloser Chef, ihre Arbeitskollegen, die Verkäuferin in der Bademodeabteilung und nicht zuletzt diese "Bande" an Übermüttern, in deren Gegenwart sie sich selbst wie eine Rabenmutter fühlt. Aber Andrea lässt sich à la Nina Ruge trotz allem nicht einschüchtern und denkt sich: Alles wird gut.
Susanne Fröhlich - wie wir sie kennen und lieben
Mit Frisch gemacht! schließt Susanne Fröhlich auf gewohnt lockere und herzliche Art an ihren ersten Romanerfolg Frisch gepresst an. Schlagfertig und witzig erzählt sie vom Wahnsinn des Alltags einer jungen Mutter und wirft dabei immer wieder die Frage auf: Sind Mütter auch Menschen? Wo bitte ist zum Beispiel zwischen Kinderkrippe und Karriere, Kohlsuppendiät und Smartiesmuffins noch Platz für das eigene ich, geschweige denn für aufregende Weiblichkeit? Als Mutter scheint man alles ablegen zu müssen. Man ist Mutter und das rund um die Uhr. Na ja, zumindest ist der Leiter vom Babyschwimmkurs an jungen Müttern interessiert. Also doch - alles wird gut. (Wibke Garbarukow)
wenn man Mutter ist. Diese Tatsache muss Andrea Schnidt ziemlich schnell akzeptieren. V. a. fühlt sie sich von Anfang an mit ihrer "frisch gepressten" Tochter Claudia ziemlich hilflos und allein gelassen. Ihr Lebensgefährte, ein Jurist, scheint sich mehr als jemals zuvor um seine Karriere zu kümmern. Dass er von einer gleichberechtigten Elternschaft nichts hält, ist offensichtlich. Die Aufzucht der Brut war schon immer Frauensache und daran wird sich auch nichts ändern. Aber auch Andreas Mutter, die zwar immer gute Ratschläge parat hat, reißt sich nicht gerade darum, ihrer Tochter unter die Arme zu greifen. Was bleibt Andrea also anderes übrig, als sich allein um das geliebte kleine Monster zu kümmern.
Heldin des Alltags
Mit viel Anstrengung, v.a. aber mit viel Humor versucht sie ihren Alltag als Mutter zu meistern. Immer wieder stellt sich ihr dabei aber die Frage: Sind Mütter nicht etwa auch Menschen? Sie selbst ist durchaus dieser Meinung, aber ihre Umwelt scheint das öfters mal anders zu sehen. Demnach bleibt ihr meist nichts anderes übrig, als sich mit dieser Horde an Ignoranten einen Kampf zu liefern, um selbst nicht irgendwann überrollt zu werden. Und ihre "Gegner" sind keineswegs leicht einzuschüchtern: Da ist zum Beispiel neben ihrem karrieresüchtigen Lebensgefährten, Andreas verständnisloser Chef, ihre Arbeitskollegen, die Verkäuferin in der Bademodeabteilung und nicht zuletzt diese "Bande" an Übermüttern, in deren Gegenwart sie sich selbst wie eine Rabenmutter fühlt. Aber Andrea lässt sich à la Nina Ruge trotz allem nicht einschüchtern und denkt sich: Alles wird gut.
Susanne Fröhlich - wie wir sie kennen und lieben
Mit Frisch gemacht! schließt Susanne Fröhlich auf gewohnt lockere und herzliche Art an ihren ersten Romanerfolg Frisch gepresst an. Schlagfertig und witzig erzählt sie vom Wahnsinn des Alltags einer jungen Mutter und wirft dabei immer wieder die Frage auf: Sind Mütter auch Menschen? Wo bitte ist zum Beispiel zwischen Kinderkrippe und Karriere, Kohlsuppendiät und Smartiesmuffins noch Platz für das eigene ich, geschweige denn für aufregende Weiblichkeit? Als Mutter scheint man alles ablegen zu müssen. Man ist Mutter und das rund um die Uhr. Na ja, zumindest ist der Leiter vom Babyschwimmkurs an jungen Müttern interessiert. Also doch - alles wird gut. (Wibke Garbarukow)