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Der Maler, Graphiker und Bildhauer Fritz Boehle (1873–1916) wird in der neueren Literatur häufig als Vertreter der völkischen Monumentalkunst bzw. Heimatkunstbewegung bezeichnet - eine Einordnung, die der Autor der vorliegenden Arbeit nach eingehenden Untersuchungen des Werkes widerlegen kann. Es stellt sich heraus, daß Boehles Interesse weniger den Bildinhalten als vielmehr der Entwicklung künstlerischer und technischer Möglichkeiten zur Charakterisierung, Monumentalisierung und Stilisierung seiner Bildgegenstände galt. Das Verständnis von Boehles künstlerischer Entwicklung wird, mehr als…mehr

Produktbeschreibung
Der Maler, Graphiker und Bildhauer Fritz Boehle (1873–1916) wird in der neueren Literatur häufig als Vertreter der völkischen Monumentalkunst bzw. Heimatkunstbewegung bezeichnet - eine Einordnung, die der Autor der vorliegenden Arbeit nach eingehenden Untersuchungen des Werkes widerlegen kann. Es stellt sich heraus, daß Boehles Interesse weniger den Bildinhalten als vielmehr der Entwicklung künstlerischer und technischer Möglichkeiten zur Charakterisierung, Monumentalisierung und Stilisierung seiner Bildgegenstände galt. Das Verständnis von Boehles künstlerischer Entwicklung wird, mehr als bisher vermutet, erst durch die Einordnung in größere kunsthistorische Zusammenhänge möglich. Entscheidend geprägt wird sein Schaffen von den rationalistischen Idealvorstellungen einer bislang kaum beachteten neuklassischen Gruppierung um Adolf von Hildebrand und Conrad Fiedler, die sich seit den frühen 1890er Jahren unter Berufung auf Hans von Marées zu konstituieren begann. Der Arbeit ist ein ausführliches Werkverzeichnis beigegeben.