Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Das Bild des Kriminellen 1850-1950, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Ausarbeitung des Referats über Fritz Langs Film „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ geht es zunächst um die Motivation des Regisseurs Lang, diesen Film überhaupt zu drehen. Ich werde versuchen, einen kleinen Einblick in die Gründe zu vermitteln, warum „M“ in einer Umfrage von 1995 als der wichtigste deutsche Film aller Zeiten genannt wurde. Da der Film besonders durch Langs Verwendung des Tons als so bedeutend angesehen wird, werde ich auf diesen Punkt ebenfalls näher eingehen. Der Film zeigt sich als Spiegel seiner Zeit, wenn man die dokumentarischen Elemente mit dem zeitlichen und politischen Hintergrund, in dem der Film entstanden ist, vergleicht. An welchen Stellen im Film sich dies besonders zeigt, werde ich erläutern. Die Bedeutung von „M“ setzt sich zusammen aus vielen verschiedenen Aspekten, wie z.B. den Bildern, den Geräuschen bzw. dem Ton und letztlich sicher Peter Lorres Darstellung. Am Beispiel von drei verschiedenen Szenen werde ich zeigen, wie diese Aspekte zusammen den Film über den Kindermörder Beckert formen. Grundlegende Informationen über den Film bot mir Tom Gunnings „The Films of Fritz Lang: Allegories of Vision and Modernity“. In diesem Buch geht er besonders auf die einzelnen Szenen des Films unter Zugrundelegung verschiedener Aspekte ein. Auch Anton Kaes’ „M“ bot mir umfassende Hintergrundinformationen zum Film. In Lotte H. Eisners „Fritz Lang“ geht es u. A. speziell um die Art und Weise, wie Lang an die Planung und die Umsetzung des Films herangegangen ist.