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Geschlechter- und Rassendiskriminierung sind in Brasilien umkämpfte Themen – verstärkt nachdem der ehemalige Präsident, Jair Bolsonaro, das Umverteilungsprogramm »Programa Bolsa Família« 2021 abgeschafft und durch eine Sozialpolitik ersetzt hatte, die Genderfragen missachtete. Diese Studie untersucht Diskurse gegen »Bolsa Família« und beleuchtet damit Konflikte um Brasiliens nationale Identität sowie strukturellen Rassismus und Sexismus. Aus der Kolonialzeit stammende und sich beständig reproduzierende hohe Einkommensunterschiede im Land verknüpft die Autorin innovativ mit den Race-Theorien…mehr

Produktbeschreibung
Geschlechter- und Rassendiskriminierung sind in Brasilien umkämpfte Themen – verstärkt nachdem der ehemalige Präsident, Jair Bolsonaro, das Umverteilungsprogramm »Programa Bolsa Família« 2021 abgeschafft und durch eine Sozialpolitik ersetzt hatte, die Genderfragen missachtete. Diese Studie untersucht Diskurse gegen »Bolsa Família« und beleuchtet damit Konflikte um Brasiliens nationale Identität sowie strukturellen Rassismus und Sexismus. Aus der Kolonialzeit stammende und sich beständig reproduzierende hohe Einkommensunterschiede im Land verknüpft die Autorin innovativ mit den Race-Theorien der europäischen Aufklärung um Linnaeus, Leclerc de Buffon und Kant.
Autorenporträt
Beatriz Junqueira Lage Carbone ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fachrichtung gesellschaftswissenschaftliche Europaforschung der Universität des Saarlands.