Ich bin nicht immer derselben Meinung wie A. Geiges, aber sein Buch ist Spitze.
Der Journalist Adrian Geiges zeigt mit seinem Buch, dass der Ostblock im militärischen Sinn gerade wieder neu entsteht. Das klingt zunächst mal ein wenig durchgeknallt, aber liest man dieses Buch, ist jene Zeit des
Kalten Krieges tatsächlich wieder im kommen. Als Ossi ist mir diese Zeit noch sehr deutlich vor Augen…mehrIch bin nicht immer derselben Meinung wie A. Geiges, aber sein Buch ist Spitze.
Der Journalist Adrian Geiges zeigt mit seinem Buch, dass der Ostblock im militärischen Sinn gerade wieder neu entsteht. Das klingt zunächst mal ein wenig durchgeknallt, aber liest man dieses Buch, ist jene Zeit des Kalten Krieges tatsächlich wieder im kommen. Als Ossi ist mir diese Zeit noch sehr deutlich vor Augen und was Adrian Geiges über die damals funktionierende militärische Abschreckung geschrieben hat kann ich nur bestätigen. Damals hat sie funktioniert und das Resultat war Frieden. Heute wüsste ich nicht womit wir abschrecken könnten . . .
Auch auf einer ganz anderen Ebene ist dieses Buch sehr spannend. So beschreibt Geiges die seit vielen Jahrzehnten langen ideologische Verbundenheit zwischen Russland/Sowjetunion und China. Es gab in diesen engen Beziehungen immer mal wieder ein Auf und Ab und der ehemals große Bruder Sowjetunion schaut heute auf den großen Bruder China, weil man ihn dringend braucht, aber noch immer sind diese beiden Länder ideologisch wichtige Partner. Der Autor beschreibt dies aus der Geschichte heraus, bis hinein in unsere Gegenwart. Macht eine Linie deutlich die wir lange nicht bereit waren zu sehen.
Viel erfahre ich in diesem Buch auch darüber, wie die beiden Länder sich immer weiter zu perfekten Überwachungsgesellschaften ihren eigenen Bürgern gegenüber entwickelt haben und Adrian Geiges weiß sehr genau wovon er schreibt, hat er doch in beiden Ländern gelebt.
Gegen Ende seines Buches beschreibt der Autor ein wenig den Krieg in der Ukraine. In vielem bin ich selbst ein wenig ratlos, manchmal neige ich dazu den Thesen des Autors zu folgen, manchmal lehne ich sie ab. Auf alle Fälle merkt man diesem Sachbuch an, dass es einer geschrieben hat, der Ahnung hat und deshalb bin ich dem Autor sehr gerne gefolgt und es bekommt von mir volle Punktzahl!