Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Universität Trier, Veranstaltung: Gesprächsanalyse, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Beschäftigung mit Scherzkommunikation im Bereich der Linguistik verzeichnet noch keine lange Tradition. Erste Forschungsarbeiten über die Bedeutung von Lachen, Witz und Humor in sprachlichen Handlungen finden sich in wissenschaftlichen Bereichen wie der Ethnologie, Soziologie oder Psychologie. Die Analyse von Scherzaktivitäten in kommunikativer Interaktion ist erst in den letzten Jahrzehnten Teil linguistischer Untersuchungen geworden und kann immer noch als Stiefkind der Gesprächanalyse betrachtet werden. Trotzdem reicht das Spektrum der Arbeiten soweit, dass Wissenschafter und Wissenschaftlerinnen Scherzkommunikation nach verschiedenen Typen differenzieren. Man unterscheidet unter anderem zwischen ironischen Äußerungen, Frotzeleien und Sich-Mokieren. In diesem Zusammenhang sollen folgende Fragen im Mittelpunkt stehen: Wie kann man Scherzkommunikation definieren? Was genau zeichnet die drei Arten scherzhafter Äußerungen aus? Worin liegen ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede? Sind scharfe Trennlinien zwischen den verschiedenen Formen zu beobachten oder vermischen und verschwimmen diese?
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