Ein gefundenes Fressen für Satire! Ernährung ist in aller Munde, Essen wird derzeit mehr diskutiert als konsumiert. Jonathan Safrar Foer will keine 'Tiere', Karen Duve nur noch 'anständig essen'. Unterdessen folgt Lebensmittelskandal auf Lebensmittelskandal, und im Fernsehen wird zeitgleich alles verbraten, was nicht bei drei aus der Küche ist. Noch nie hat die moralisch korrekte Grundverorgung unsere Wohlstandsgesellschaft derart bewegt: Die Debatten kochen hoch, moralische Argumente werden aufgewärmt, gepfefferte Diskussionen geführt. Die Diskussionen sind hitzig, die Argumente aber nicht selten moralin-versalzen. Was der Suppe noch fehlt, ist etwas satirische Würze. Deshalb dieses Buch: Etwa dreißig erfahrene Satiriker, Humoristen und Lesebühnen-Autoren - Vegetarier wie Fleischesser - erzählen mitten rein in die vor sich hin brodelnde Debatte Geschichten über Fleischkonsum und Vegetarismus, über Wildschweinjagd und Zartgemüse. Bissig, satirisch, kontrovers, aber trotz aller Gegensätze vereint in einem geschmackvollen Buch.
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