Syrien und das Heilige Land mit Jerusalem gelten traditionell als die Wiege des byzantinischen Kirchenbaus. "Über 1200 Kirchen und Kapellen sind im nordsyrischen Kalksteinmassiv nachgewiesen; dazu kommen Klosteranlagen und Pilgerherbergen." [SCHECK/ODENTHAL] Eine erhebliche Anzahl weiterer Kirchenbauten sind in Jerusalem und im Heiligen Land nachgewiesen. Von der Forschung werden fast alle diese Bauten dem 4.-7. Jh. zugewiesen. Die arabische Expansion des 7. Jh. beendete angeblich diese Kirchenbauentwicklung weitgehend. Die Kreuzfahrer konnten die arabische Expansion in einigen Regionen nur kurz aufhalten, ehe die Gebiete endgültig an die Araber verloren gingen. Und Konstantinopel? Ist die Hagia Sophia wirklich der Bau Justinians? Der Autor lehnt die traditionelle Sichtweise ab und bietet eine alternative Sicht auf den byzantinischen Kirchenbau und die Kreuzzüge.
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