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Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Konsum und Werbung, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Wende 1989 sind die DDR-Bürger aus ihren gewohnten gesellschaftlichen Zusammenhängen heraus gerissen worden. Nach der Auflösung und Zerstörung fast des gesamten institutionellen Gefüges und der Sozialstruktur fanden sich die Ostdeutschen in einer gänzlich anderen Gesellschaft wieder. In vielen Sphären des Lebens wurde der Übergang von einer Gesellschaft in eine andere als konfliktreich - zumindest…mehr

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Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Konsum und Werbung, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Wende 1989 sind die DDR-Bürger aus ihren gewohnten gesellschaftlichen Zusammenhängen heraus gerissen worden. Nach der Auflösung und Zerstörung fast des gesamten institutionellen Gefüges und der Sozialstruktur fanden sich die Ostdeutschen in einer gänzlich anderen Gesellschaft wieder. In vielen Sphären des Lebens wurde der Übergang von einer Gesellschaft in eine andere als konfliktreich - zumindest schwierig empfunden. Man denke nur an den Lebensbereich der Arbeit oder der sozialen Sicherheit, wo Entwertung, Unüberschaubarkeit und Unsicherheit der eigenen Existenz eine Rolle spielte. Diese Arbeit unternimmt den Versuch den Umbruch im Bereich der Konsumkultur zu beleuchten. Es geht um den Übergang von einer durch planwirtschaftlichen Mangel gekennzeichneten Versorgungskultur zur Konsumkultur westlichen Typus, dabei vor allem um die Analyse der alltagskulturellen Muster des Wandels. Empirische Studien zur Transformationsforschung haben diesen Bereich der Alltagswelt bisher vernachlässigt, wohl mitunter deshalb, weil der Übergang von der Plan- zur Marktwirtschaft auf der Alltagsebene vergleichsweise unproblematisch ablief, sich die Ostdeutschen schnell in die neue Verbraucherrolle fügten. Die Relevanz der Betrachtung des Wandels in diesem Bereich ergibt sich meiner Meinung nach aus folgenden Faktoren: Für die DDR-Bürger waren gerade die gegensätzlichen Konsumkulturen die sich über 40 Jahre dies- und jenseits des Eisernen Vorhangs entwickelt hatten, zumindest auf der Ebene der Alltagswelt, Inbegriff für die Verschiedenheit, das Trennende zwischen DDR und BRD. Was Deutschland über vierzig Jahre lang trennte waren nicht nur politisch gegensätzliche Ideologien, sondern auch völlig verschiedene Warenwelten. [...]

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