Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 1,5, Universität zu Köln (Bildungsphilosophie, Anthropologie und Pädagogik der Lebensspanne), Veranstaltung: Pädagogisch-anthropologische Perspektiven zur Bildung in der frühen Kindheit, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach wie vor werden in der Forschung das Spielen und Lernen getrennt voneinander behandelt, obwohl sie für die kindlichen Lernerfahrungen einander bedingen. Aus biologischer Sicht ist Spielen ein Grundbedürfnis und zentrales Verhaltenssystem des Menschen. Das Spiel, welches von dem Kleinkind frei gewählt ist, also aus eigenem Antrieb erfolgt, beeinflusst seine Entwicklung umfangreich, denn es spricht die geistige, soziale, emotionale, motorische und kreative Entwicklung an. Spielen ist die Voraussetzung für Lernen und somit ein Bildungsprozess, der durch das Experimentieren in Gang gesetzt wird (vgl. Thiel 2009, 20). Im Spiel lernt das Kleinkind, sich mit der Umwelt vertraut zu machen, sie zu begreifen und zu bewältigen, daher ist das Spiel "für das aktuelle Erleben [...] ebenso bedeutsam wie für die Persönlichkeitsentwicklung" (Maywald 2009, 12). Die Sichtweise, Spielen sei ein zweckfreies Tun - Lernen eine sinnvolle, zweckgebundene Aneignung von Wissen und Können - gilt als überholt. Kinder lernen besonders in ihren ersten Lebensjahren vornehmlich über das kindliche Spiel. In dieser Ausarbeitung wird die Bedeutung des frühkindlichen Spiels genau Betrachtet.
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