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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik, Völker, Note: 1,7, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Politikwissenschaft und Soziologie), Veranstaltung: Theorien der Globalisierung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit untersucht das Kulturverständnis von Samuel P. Huntington in seinem "Kampf der Kulturen". Leitend ist dabei die Fragestellung, ob Kultur per se zum Konflikt zwischen Kulturen führt. Dazu wird zunächst das Verständnis von Kultur und kulturellem Konflikt am Beispiel des Bruchlinienkonflikts im Kontext des…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik, Völker, Note: 1,7, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Politikwissenschaft und Soziologie), Veranstaltung: Theorien der Globalisierung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit untersucht das Kulturverständnis von Samuel P. Huntington in seinem "Kampf der Kulturen". Leitend ist dabei die Fragestellung, ob Kultur per se zum Konflikt zwischen Kulturen führt. Dazu wird zunächst das Verständnis von Kultur und kulturellem Konflikt am Beispiel des Bruchlinienkonflikts im Kontext des "Kampf der Kulturen" nachgezeichnet. Als exemplarischer Bruchlinienkonflikt wird der Nahostkonflikt herangezogen, an dessen Beispiel das Konfliktpotenzial von Kultur diskutiert und eingeschätzt wird. Am 14. Mai 2018, zum 70. Jahrestag der Gründung des Staates Israel, haben die Vereinigten Staaten von Amerika ihre Botschaft nach Jerusalem verlegt. Jene ist auf Betreiben des amtierenden US-Präsidenten Donald Trump von Tel Aviv nach Jerusalem verlegt worden. Damit hat Trump eine bereits 1995 vom Kongress der USA getroffene Entscheidung umgesetzt, an deren Umsetzung sich bislang aber noch kein Präsident vor ihm gewagt hatte. Schwere gewalttätige Ausschreitungen in den palästinensischen Autonomiegebieten, insbesondere an den Grenzen zu Israel, mit unzähligen Verletzten und zahlreichen Toten sind die Folge gewesen. Trump hat nicht nur viele westliche Verbündete, sondern auch zahlreiche muslimische bzw. arabische Staaten mit seinen Entscheidungen, einerseits die Botschaft nach Jerusalem zu verlegen und andererseits diese auch noch an einem so symbolträchtigen Tag zu eröffnen, düpiert. Besonders Palästinenser sind schockiert und verärgert über Trumps Entscheidung, weil sie Ost-Jerusalem als Hauptstadt ihres zukünftigen Staates für sich beanspruchen. Mit einer relativ simplen, aber immens symbolträchtigen Entscheidung hat Trump neues Öl in den Nahostkonflikt gegossen. Hier lässt sich die Frage stellten, warum ein Anführer der westlichen Welt mit einer Entscheidung nahezu den gesamten muslimisch-arabischen Kulturkreis gegen sich aufbringt, der diese Entscheidung mehrheitlich ablehnt. Oder weiter: Wird in Israel gegenwärtig ein (Stellvertreter-)Konflikt zwischen Kulturen oder Kulturkreisen ausgetragen? Die vorliegende Arbeit widmet sich der Fragestellung, ob und inwieweit Kultur per se zum Konflikt führt bzw. führen kann

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