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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 1,7, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Tod des 15-jährigen Alexandros Grigoropoulos löst eine Welle der Entrüstung in Griechenland aus. Er wurde von dem Polizisten Epaminondas Korkoneas erschossen. Wie dies geschah, wird auf zwei unterschiedliche Arten erklärt. In der ersten Version – der des Polizisten – ist die Rede davon, dass der „Ordnungshüter“ und seine Kollegen mit Steinen beworfen wurden. Infolge dessen habe er drei Warnschüsse…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 1,7, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Tod des 15-jährigen Alexandros Grigoropoulos löst eine Welle der Entrüstung in Griechenland aus. Er wurde von dem Polizisten Epaminondas Korkoneas erschossen. Wie dies geschah, wird auf zwei unterschiedliche Arten erklärt. In der ersten Version – der des Polizisten – ist die Rede davon, dass der „Ordnungshüter“ und seine Kollegen mit Steinen beworfen wurden. Infolge dessen habe er drei Warnschüsse abgegeben, und ein Geschoss traf den Jugendlichen als Querschläger in den Leib, woran dieser starb. Mindestens drei Zeugen sagen jedoch aus, dass der Jugendliche gezielt erschossen wurde. Der Staatspräsident Papoulias kündigt hartes Vorgehen gegen die Randalierer und Unerbittlichkeit gegen den Angeklagten an. Der Polizist befindet sich bereits in Untersuchungshaft. Das zeigt wie anders man mit dem Tod eines jungen Menschen, durch einen Polizisten umgehen kann, als „die Politiker“ des Sommers 1967, die Regenbogenpresse derselben Zeit und die Justiz, nach dem Tod Benno Ohnesorgs in der „Frontstadt West-Berlin“. Auch der Verlauf der Ereignisse, die dazu führten, dass der 26-jährige Student starb, hatte wesentlich gröbere Fahrlässigkeit als Wurzel, als bei den heutigen Aufständen in Griechenland. Ziel dieser Arbeit ist es eine Antwort auf die Titelfrage zu geben, bzw. die Folgen des – wie Günther Grass es nannte – „ersten politischen Mordes in der Bundesrepublik“ zu umreißen. Der im Titel verwendete Terminus „Radikalisierung“ bedarf zuerst einer näheren Bestimmung. Den Hauptteil beginne ich damit die Situation zu umschreiben, in der sich die Jugendbewegung vor dem grausamen Ende des Studentenlebens Benno Ohnesorgs befindet. Dann leite ich mit einer Umschreibung wichtiger Ereignisse an dessen in der heutigen Gesellschaft noch weitgehend bekanntem Todesdatum über, zu der Kernfrage: Wie wirkte sich der Tod des jungen Studenten auf die Jugendbewegung aus? Am Ende steht ein Versuch dieses, schon alleine aufgrund der Fragestellung nicht eindeutig lösbares, Problem zu bearbeiten.