Masterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Pflegemanagement, Note: 1,7, Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: "Führen ist die Kunst, nicht zu führen." (Hans Werthén (*1919), schwedischer Topmanager, 1967-91 Chairman)1 Dieses Zitat von Werthén sagt auf den ersten Blick wenig aus, doch betrachtet man das Zitat etwas genauer, steckt viel mehr dahinter. Der Autor möchte damit sagen, dass man als Führungskraft so reagieren und agieren sollte, dass die zu Führenden, in diesem Fall die Mitarbeiter, gar nichts davon mitbekommen. Doch wie wird man eine gute Führungskraft? Welche Aufgaben und welche Verantwortung habe ich eigentlich als Führungskraft und wie schaffe ich es, dass meine Mitarbeiter nichts bewusst davon mitbekommen? Eine Aufgabe von Führungskräften ist z. B. die Einstellung von neuen Mitarbeitern. Ich selber bin Zur Zeit bei einem freien Träger der Jugendarbeit als Gemeindejugendpfleger angestellt. Gerade deshalb, ist es für mich spannend und zugleich wichtig zu sehen, wie Führungskräfte, sowohl von freien als von öffentlichen Trägern, Mitarbeiter für die Jugendarbeit einstellen und worauf sie dabei besonders achten. Als Gemeindejugendpfleger bin ich bei der Einstellung von neuen Mitarbeitern im Bereich der Jugendarbeit, insbesondere bei den Personalentscheidungen in den Jugendzentren der Gemeinde, mit beteiligt und habe daher ein persönliches, aber auch ein berufliches Interesse, mich mit diesem Thema im Rahmen meiner Masterarbeit auseinander zu setzten. Nach welchen Kriterien entscheiden die Führungskräfte und woher weiß eine Führungskraft, wer der richtige Mitarbeiter für sein Unternehmen oder seine Organisation ist. Welche Kompetenzen oder Qualifikationen spielen dabei eine Rolle? Stellt eine Führungskraft einen falschen Mitarbeiter ein, kann das nicht nur Folgen für das Unternehmen oder die Organisation haben, sondern auch für die direkte Arbeit, wie zum Beispiel bei der Betreuung von Kindern und Jugendlichen. Doch welcher Mitarbeiter ist für die Betreuung von Kindern und Jugendlichen geeignet. In der vorliegenden Arbeit soll daher genauer erarbeitet werden, welche Aufgaben Führungskräfte eigentlich haben und welche unterschiedlichen Methoden, Instrumente und Stile sie dabei verfolgen oder verwenden. Dabei richtet sich der Fokus auf das Arbeitsfeld Jugendarbeit. Welche Kompetenzen gibt es, welche speziellen Kompetenzen brauchen die Mitarbeiter und inwieweit werden ihnen in der Ausbildung bereits Kompetenzen vermittelt.
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