Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,7, Universität Konstanz, Veranstaltung: Betriebspädagogik II, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit die Menschheit existiert, gibt es in nahezu allen Lebensbereichen - sei es Politik, Familie, Sport, Musik, selbst in der Liebe - ‚Führen’ und ‚Führen Lassen’ und die damit verbundene Diskussion wie man beides in Einklang zueinander bringen kann, um das bestmögliche Er-gebnis nicht allzu weit zu verfehlen. Dass es kein Allheilinstrument dafür gibt, zeigt die Ge-schichte, die mit fortschreitender Dauer stetig neue Formen der Führung mit unterschiedlichs-ten Ausprägungen preisgegeben hat. Der Rahmen dieser Arbeit ist auf die Antworten der Füh-rungsdebatte definiert, die in den letzten 150 Jahren, im Bereich der Mitarbeiterführung, ge-geben worden sind. Da selbst diese Einschränkung ein komplettes Universum zulässt, werde ich mich chronologisch den darin am hellsten leuchtenden „Sternen“ dieses Zeitraumes wid-men, deren Bedeutungen sowohl für Früher als auch gerade für Heute immens sind. Kritisch soll dabei die zumeist profitorientierte Sichtweise der Unternehmer bemerkt werden. Zu Beginn befinden wir uns in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts, in der ein Mann namens Frederick W. Taylor in den Vordergrund tritt, um eine neue Art der Betriebsführung in die Unternehmen zu installieren. Ein System, welches seit je her heftigst umstritten ist, doch des-sen wahre Attitüde mit der Zeit verloren ging. Da die Anwendung – des Öfteren missbräuch-liche Teilanwendung – aber bis in unsere Zeit erheblich hineinwirkt, werde ich mich Taylor und seinem Konzept ausführlicher widmen, um das deutlich negative Bild seiner Gedanken ins rechte Licht zu rücken. Darauf folgend in Kapitel 3 werde ich eine Bewegung vorstellen, die als zentrales Objekt ih-rer Untersuchungen, die menschlichen Beziehungen weiß – die „Human-Relations-Bewegung“. Vertreter wie Maslow, Herzberg und McGregor vermögen mit ihren aufgestell-ten und in diesem Abschnitt aufgeführten Theorien vorzuweisen wie effiziente Arbeit, soziale Aspekte des Menschen zu berücksichtigen hat. Eine jüngere Technik des Führens wird in Kapitel 4 präsentiert, deren Markenzeichen die in Mode gekommenen Worte Management by voran tragen. Da selbst hier ein eigener kleiner Kosmos zu Tage tritt, werde ich mich auf die drei am häufigst angewandten –Management by Exception, by Delegation und by Objectives – beziehen. Den Abschluss meiner Sternenfahrt wird eine Schlussbemerkung abrunden, in welcher neben grundlegenden Erkenntnissen, ein Ausblick für zukünftige Konstellationen betreff der Füh-rungskonzeptionen enthalten sein wird.