Skript aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Psychologie - Intelligenz und Lernpsychologie, Note: 1,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (FAchbereich Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Examenscolloqium, Sprache: Deutsch, Abstract: Lernen ist ein Prozess, der zu relativ stabilen Veränderungen im Verhalten oder im Verhaltenspotential führt und auf Erfahrung aufbaut. Lernen selbst kann dabei nicht beobachtet werden. Es wird nur aus den Veränderungen des beobachtbaren Verhaltens erschlossen. Dies beinhaltet auch, dass bei vorübergehenden Verhaltensänderungen noch kein Lernen stattgefunden haben muss. Doch auch der umgekehrte Fall ist möglich. So kann bereits Lernen stattgefunden haben, obwohl es sich zu einer bestimmten Zeit noch nicht im Verhalten gezeigt hat. Man spricht in diesem Fall von latentem Lernen. Dem Lernen liegen insgesamt zwei Grundannahmen zugrunde. Zum einen das Gesetz der Assoziation und zum anderen das Prinzip des adaptiven Hedonismus. Wichtig erscheint auch, dass es viele Lerntheorien gibt, die sich teilweise widersprechen oder aber ergänzen. Dies ist u. a. damit zu erklären, dass Lernen ein zentraler Begriff der päd. Psychologie ist, da jedes erzieherische und unterrichtliche Geschehen auf Lernen abzielt.