Als Kriminalkommissar Manz und sein Kollege Borowski im Frühsommer 1983 in eine Neuköllner Altbauwohnung gerufen werden, in der die schon halb verweste Leiche eines Pfarrers entdeckt wurde, stellt sich ihnen vor allem eine Frage: Warum hat es eine ganze Woche gedauert, bis die Polizei alarmiert wurde, obwohl alle Mieter eine vertrauliche Beziehung zum Pfarrer Busse beteuern? Die Hausbewohner haben nur Gutes über ihren Nachbarn zu berichten: von seinem ehrenamtlichen Engagement in einem Hospiz und der von ihm gegründeten Aids-Stiftung, von seinem gutherzigen Wesen und dem Einsatz für die Hausgemeinschaft. Doch Manz beschleicht immer mehr das Gefühl, nach Strich und Faden belogen zu werden. Beinahe vierzig Jahre später, während der Konfirmation seines jüngsten Enkels Matti, werden bei Manz Erinnerungen an den Fall wach. Auch an die familiären Herausforderungen von damals muss er denken: Manz' Frau Christine war dienstlich verreist, und er hatte die drei Töchter allein zu versorgen. Aber nicht der Anblick der Kirche oder des Pfarrers werfen Manz in der Zeit zurück, sondern ein Gedicht, das Matti im Gottesdienst vorträgt: »Wer bin ich?« von Dietrich Bonhoeffer. Denn damals, 1983, war wirklich niemand, was er zu sein vorgab ...
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»Niemandem muss mehr versichert werden, wie präzise und klar Wittekindt schreibt;es sollte höchstens erwähnt werden, dass einem in den besten Momenten seiner Prosa schon mal Simenon in den Sinn kommt.« Peter Körte / Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Matthias Wittekindt ist der Meister der
leisen Töne.« Thomas Wörtche / Deutschlandfunk Kultur
»Es ist Zeit, sich entspannt im Lesesessel zurückzulehnen und gespannt die Ermittlung im Mordfall Busse zu verfolgen.« Literaturblog
»Matthias Wittekindt ist der Meister der
leisen Töne.« Thomas Wörtche / Deutschlandfunk Kultur
»Es ist Zeit, sich entspannt im Lesesessel zurückzulehnen und gespannt die Ermittlung im Mordfall Busse zu verfolgen.« Literaturblog