Conrad und Anton sind alte Freunde. Okay, junge Freunde, gerade mal Mitte Zwanzig. Sie haben sich eine gefühlte Ewigkeit nicht gesehen und freuen sich seit langem auf den gemeinsamen vierwöchigen Urlaub "ins Blaue hinein". Chillen, Quatschen, Eis essen gehen, Wandern, mit dem Kahn oder Kajak fahren – alles ist drin, aber nichts ist in Stein gemeißelt. Bloß gut, denn schon Conrads Hinfahrt in den Spreewald verläuft anders als geplant – und der Rest der vier Wochen erst recht. Antons unwiderstehlicher Charme wird zum Auslöser einer mittleren Katastrophe – jedenfalls aus Conrads Sicht. Ob sich der dadurch angerichtete Schaden beseitigen lässt oder lediglich begrenzt werden kann, ist fraglich. Immerhin steht ihre Freundschaft auf dem Spiel. Der Ausgang der Geschichte liegt unter anderem auch in der Hand jener jungen Frau, mit der Conrad sich seinen Spitznamen teilt und die eines Ytongs wegen ebenfalls ihre Urlaubspläne ändern musste. Da kommt es fast einem Glücksfall gleich, dass sich ihre EC-Karte an der Raststätte scheinbar in Luft aufgelöst hat.