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Vielfältig sind die Themen, mit denen sich Carolin Emcke beschäftigt, und vielfältig sind auch die Perspektiven, die sie einnimmt. Nichts liegt ihr ferner als Stereotype. Und so finden sich auch in diesen Gesprächen mit dem Literaturwissenschaftler Thomas Strässle keine einfachen Antworten. Vielmehr stellt Emcke ihre eigenen Positionen immer wieder auf den Prüfstand. Weit und offen ist auch ihr Blick auf die Welt: Als Reporterin in Krisengebieten, ob im Kosovo, in Afghanistan oder in Nicaragua, hat sie den Umgang mit Gewalt betrachtet und ihre eigene Rolle als Zeugin fremden Leids und die der…mehr

Produktbeschreibung
Vielfältig sind die Themen, mit denen sich Carolin Emcke beschäftigt, und vielfältig sind auch die Perspektiven, die sie einnimmt. Nichts liegt ihr ferner als Stereotype. Und so finden sich auch in diesen Gesprächen mit dem Literaturwissenschaftler Thomas Strässle keine einfachen Antworten. Vielmehr stellt Emcke ihre eigenen Positionen immer wieder auf den Prüfstand. Weit und offen ist auch ihr Blick auf die Welt: Als Reporterin in Krisengebieten, ob im Kosovo, in Afghanistan oder in Nicaragua, hat sie den Umgang mit Gewalt betrachtet und ihre eigene Rolle als Zeugin fremden Leids und die der Medien reflektiert. Als Philosophin fragt sie danach, wie wir Hass und Fanatismus begegnen können in einer offenen Gesellschaft – und welche Rolle dabei eine fragmentierte Öffentlichkeit spielt, in der Desinformation und Lüge ungefiltert zirkulieren. Die Achtung vor dem Anderen steht dabei immer im Zentrum ihres zutiefst humanistischen Denkens. Was heißt es, wenn Menschen ihren Glauben oder ihr Begehren nicht zeigen, nicht artikulieren, nicht ausleben können? Welche Praktiken und Normen schließen aus oder ein? Bei alldem lässt Emcke sich selbst nicht außen vor. So erzählt sie in diesem Buch auch von der Geschichte ihres eigenen Begehrens, davon, welche Texte sie geprägt haben und von ihrer großen Liebe zur klassischen Musik.
Autorenporträt
Carolin Emcke, geboren 1967, studierte Philosophie in London, Frankfurt/Main und Harvard und wurde 1998 über den Begriff »kollektiver Identitäten« promoviert. Von 1998 bis 2013 bereiste sie weltweit Krisenregionen und berichtete darüber. 2003/2004 war sie Visiting Lecturer für Politische Theorie an der Yale University. Seit 2004 organisiert und moderiert sie die Diskussionsreihe »Streitraum« an der Schaubühne Berlin. Für ihr Schaffen wurde die Philosophin und Publizistin vielfach ausgezeichnet, u.a. 2016 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Zu ihren Veröffentlichungen zählen Von den Kriegen. Briefe an Freunde, Wie wir begehren, Weil es sagbar ist: Über Zeugenschaft und Gerechtigkeit, Gegen den Hass, Ja heißt Ja und … und zuletzt Journal: Tagebuch in Zeiten der Pandemie.