Da an den Volkshochschulen überwiegend nebenberufliche Honorarkräfte unterrichten, ist das Qualifikationsniveau und das berufliche Selbstverständnis der Lehrenden sehr unterschiedlich. Am Beispiel des Landesverbands Nordrhein-Westfalen untersucht die Autorin, wie Kursleiter auf Fortbildungsangebote reagieren. Die Autorin führt für ihre Studie problemzentrierte Interviews und entwickelt ein theoretisches Modell zur Erklärung von individuellen Vorstellungen über erwachsenenpädagogisches Lernen. Die Auswertung macht deutlich, dass die Akzeptanz von Fortbildungen für Lehrende abhängig ist von dem jeweiligen Selbstverständnis und ihrer persönlichen Auffassung von Lehren und Lernen. Diese biographische Verwobenheit muss daher bei der Entwicklung von Lehrkompetenz innerhalb einer Fortbildung berücksichtigt werden.
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