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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Musik - Populäre Musik, Note: 2.3, Universität Münster (Germanistisches Institut), Veranstaltung: „Roll over…“ Spuren Beethovens in den populären Künsten nach 1945, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Ludwig van Beethovens berühmten Stück "Für Elise" als Filmmusik. Speziell wird darauf eingegangen, wie dieses Stück in zwei preisgekrönten Filmen von Quentin Tarantino, einem der erfolgreichsten US-amerikanischen Filmregisseure der Moderne, zitiert wird: "Inglourious Basterds" und "Django Unchained." In beiden…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Musik - Populäre Musik, Note: 2.3, Universität Münster (Germanistisches Institut), Veranstaltung: „Roll over…“ Spuren Beethovens in den populären Künsten nach 1945, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Ludwig van Beethovens berühmten Stück "Für Elise" als Filmmusik. Speziell wird darauf eingegangen, wie dieses Stück in zwei preisgekrönten Filmen von Quentin Tarantino, einem der erfolgreichsten US-amerikanischen Filmregisseure der Moderne, zitiert wird: "Inglourious Basterds" und "Django Unchained." In beiden Filmen griff er auf Beethoven zurück. Die heitere klassische Ballade plus Tarantino-Filme im Italo-Western-Stil, die von blutiger Gewalt nur so strotzen - wie passen sie zusammen? Der Fokus der Arbeit liegt darin zu analysieren, wie diese kontrastierenden Phänomene, die äußerst brutale Geschichte über den Nationalsozialismus in Deutschland und über die Sklaverei in den USA einerseits und das klassische, graziöse Klavierstück andererseits, so zusammengefügt werden, dass diese zu einem höchst spannenden narrativen Filmerlebnis verschmelzen. Es sollen Aspekte, wie beispielsweise die Funktion des Stücks "Für Elise" in der jeweiligen audiovisuellen Sequenz, die verwendeten Filmmusiktechniken des Filmregisseurs bzw. des Komponisten etc. näher untersucht werden. Dabei werden verschiedene Elemente auf der bildlichen Ebene (Bildinhalt, Schauspiel, Einstellungsgröße), auf der musikalischen Ebene (Musikinstrumente, Tempi, Tonarten) sowie die Dialoge berücksichtigt. Jeder kennt sie: die insistierende chromatische Wechselnote „di dah di dah di dah di dah dah...“, der Beginn des Hauptthemas der rondoartigen Bagatelle "Für Elise" von Ludwig van Beethoven. Ob in Klassik-, Pop- oder Rockkonzerte, ob als Schlager, Hip-Hop- oder Rap-Song, ob in Werbungen oder in Filmen, ob am Telefon als Warteschleife, als Türgong oder im Musikunterricht bei Klavieranfängern – Für Elise, besonders ihr Hauptthema, ist überall präsent und beliebt bei jedem, unabhängig von sozialer und ethnischer Herkunft, Bildung und Alter.
Autorenporträt
Deutschlehrerin-Sprachlehrforscherin-Physiotherapeutin