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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 3,0, Universität Münster (Germanistisches Institut, Abteilung Sprachwissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Phonetik und Phonologie, Sprache: Deutsch, Abstract: „Seit längerer Zeit ist Sprache in mehr als einem Sinn ,in aller Munde’.“ Mit diesen Worten beginnt Rosemarie Tracy ihre Ausführungen zu einem öffentlichen Globalisierungsdiskurs, der nach der weltweiten Vernetzung von Infrastruktur, Wirtschaft, Kultur und Politik nun auch beim Thema Sprache angelangt ist. Denn die „Zeit, in der es für den Fortschritt der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 3,0, Universität Münster (Germanistisches Institut, Abteilung Sprachwissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Phonetik und Phonologie, Sprache: Deutsch, Abstract: „Seit längerer Zeit ist Sprache in mehr als einem Sinn ,in aller Munde’.“ Mit diesen Worten beginnt Rosemarie Tracy ihre Ausführungen zu einem öffentlichen Globalisierungsdiskurs, der nach der weltweiten Vernetzung von Infrastruktur, Wirtschaft, Kultur und Politik nun auch beim Thema Sprache angelangt ist. Denn die „Zeit, in der es für den Fortschritt der Forschung erforderlich war, jede Gemeinschaft als sprachlich in sich abgeschlossen und homogen anzusehen“ ist längst vorbei, das Gegenteil ist nun der Fall. Wer wettkampffähig und auf der Höhe der Zeit bleiben will, muss über die Grenzen des eigenen Landes hinausschauen und sich das nötige Rüstzeug für ein Leben im globalen Dorf aneignen. Dazu gehört zweifellos an erster Stelle die Fähigkeit verstehen zu können, was andere einem mitteilen wollen, und selbst verstanden zu werden – Mehrsprachigkeit ist da das Stichwort. So kommen heutzutage nicht mehr nur Kinder mit Migrationshintergrund schon früh mit verschiedenen Sprachen in Kontakt, sondern auch immer mehr Söhne und Töchter muttersprachlicher Eltern, die sich dazu entschieden haben, ihr Kind bewusst bilingual zu erziehen. Doch nach der Entscheidung kommt es schnell zu der Erkenntnis, dass Spracherwerb ohnehin schon eine sehr komplexe Angelegenheit ist, erst recht wenn man dann auch noch dafür sorgen muss, zwei sprachliche Systeme getrennt voneinander zu halten. So kommt es als Ergebnis von unzureichender Kontrastierung zu Sprachmischungen, die an dem Punkt zum Risiko werden, wo sie die Verstehbarkeit und das Verständnis des Sprechers einschränken. Daher werden in dieser Arbeit folgende Fragen erörtert: Welche sprachlichen Risiken gibt es beim Bilingualismus? Was sind die Konsequenzen der Zweisprachigkeit und ist sie in sprachlicher und kognitiver Hinsicht ein Nachteil oder Vorteil? Nach den grundlegenden Ausführungen zum Bilingualismus und zu Sprachfehlern im Allgemeinen folgt eine Erörterung der einzelnen sprachlichen Risiken und Konsequenzen bis schließlich in einem resümierenden Fazit die Frage nach dem Nutzen bzw. Schaden von Bilingualismus beantwortet werden kann. Abschließend bleibt noch zu erwähnen, dass das Thema sehr umfangreich ist und die einzelnen Aspekte hinsichtlich des Rahmens dieser Arbeit somit nicht in Hinblick auf Vollständigkeit, sondern gemäß der Fragestellungen erörtert werden.