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An einem gewöhnlichen Tag Anfang Juni kommt die Zeit zum Stehen. Niemand stirbt, niemand wird mehr geboren. Die neue Ewigkeit verändert das Lebensgefühl der Menschen: Die Rentnerin Margo will ausgelassen das Leben feiern und auf Reisen gehen - doch ihr pflanzenliebender Ehemann Otto möchte seine Balkonblumen nicht alleine lassen. Für die Fotografin Jenny gibt es nichts Schöneres, als die geschenkte Zeit mit ihrer Familie im Sommerhaus zu verbringen. Trotzdem plagt sie das Gefühl, etwas Wichtiges zu verpassen. Und die Krankenschwester Eva erlebt die Sorge der Schwangeren, die nicht wisse...
An einem gewöhnlichen Tag Anfang Juni kommt die Zeit zum Stehen. Niemand stirbt, niemand wird mehr geboren. Die neue Ewigkeit verändert das Lebensgefühl der Menschen: Die Rentnerin Margo will ausgelassen das Leben feiern und auf Reisen gehen - doch ihr pflanzenliebender Ehemann Otto möchte seine Balkonblumen nicht alleine lassen. Für die Fotografin Jenny gibt es nichts Schöneres, als die geschenkte Zeit mit ihrer Familie im Sommerhaus zu verbringen. Trotzdem plagt sie das Gefühl, etwas Wichtiges zu verpassen. Und die Krankenschwester Eva erlebt die Sorge der Schwangeren, die nicht wissen, wann ihre Babys zur Welt kommen. Überall im Land rätselt man, warum die Menschen aus dem Lauf der Zeit herausgefallen sind. Ist es ein Virus, ein alter Zauber oder eine Verschwörung böser Mächte? Und warum geht in der Natur der Kreislauf von Werden und Vergehen unvermindert weiter? Feinfühlig und mit viel Wärme schreibt Maja Lunde in ihrem neuen großen Roman über das Leben im Jetzt, die eigene Endlichkeit und über unsere Verbindung zur Natur.
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Maja Lunde wurde 1975 in Oslo geboren, wo sie auch heute noch mit ihrer Familie lebt. Sie ist eine bekannte Drehbuch- sowie Kinder- und Jugendbuchautorin. »Die Geschichte der Bienen« war ihr erster Roman für Erwachsene, der zunächst national und schließlich auch international für Furore sorgte. Das Buch stand monatelang auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste. Es folgten »Die Geschichte des Wassers«, »Die Letzten ihrer Art« und »Der Traum von einem Baum«, mit dem sie 2023 ihr literarisches »Klimaquartett« abschloss. Außerdem veröffentlich sie mit der bekannten Illustratorin Lisa Aisato erfolgreiche All-Age-Bücher wie »Die Schneeschwester« und »Die Sonnenwächterin«.
Produktdetails
- Verlag: Penguin Random House
- Seitenzahl: 320
- Erscheinungstermin: 15. Januar 2025
- Deutsch
- ISBN-13: 9783641316310
- Artikelnr.: 71337917
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Maja Lunde spielt in ihrem neuen Roman mit der Idee der Unsterblichkeit, aber leider weder besonders stringend noch fantasievoll, hält der etwas enttäuschte Rezensent David Hinzmann fest: Die Menschheit hört vom einen auf den anderen Tag auf zu altern. Die Folgen beschreibt Lunde am Beispiel von sechs Protagonisten: So stirbt die krebskranke Jenny nicht und die schwangere Lisa bleibt schwanger, weil ihr Baby ebenfalls nicht altert, was an sich für Hinzmann eine spannende Idee ist, gerade auch samt der Auswirkungen auf das Zwischenmenschliche, von der Autorin aber nicht konsequent ausgearbeitet wird, wie er bedauert. Das sorgt gemeinsam mit einigen sprachlogischen Schnitzern - wie kann die Zeit stehenbleiben, die Uhr aber weiterlaufen? - dafür, dass der Kritiker nicht warm wird mit diesem Roman.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»Bestsellerautorin Maja Lunde lässt in ihrem neuen Roman die Zeit stehen, und auch ich habe sie beim Lesen völlig vergessen, so sehr wollte ich wissen, was hier los ist (...) Ein Rätsel, das unendlich fesselnd ist.« Brigitte, 02/25
Schwer vorstellbar
Schräge Geschichte mit tiefgründigen Fragen
Eines Tages bleibt die Zeit stehen. Die Menschen machen weiter wie bisher, aber es gibt keine Veränderung mehr, niemand wird geboren und niemand stirbt. Die Kinder wachsen nicht mehr, die Haare auch nicht. Wer …
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Schwer vorstellbar
Schräge Geschichte mit tiefgründigen Fragen
Eines Tages bleibt die Zeit stehen. Die Menschen machen weiter wie bisher, aber es gibt keine Veränderung mehr, niemand wird geboren und niemand stirbt. Die Kinder wachsen nicht mehr, die Haare auch nicht. Wer verunglückt, überlebt verletzt, stirbt aber nicht. Wer Krebs hat, lebt weiter.
Mir diesem Setting konfrontiert die Autorin verschiedene Personen. Es sind ganz normale Menschen, glaubwürdig und sympathisch geschildert. Sie erhalten durch dieses Erlebnis einen neuen Blick auf ihr Leben. Im Zentrum steht Jenny, eine Fotografin und Mutter, die eine Krebsdiagnose bekommen hat. Ihre Fotografien halten in gewisser Weise die Zeit an, indem sie Augenblicke konservieren. Was passiert wirklich, wenn die Zeit angehalten wird? Das ist die Fragestellung, um die es der Autorin geht.
Aber als Geschichte funktioniert das nicht. Schon das Setting ist seltsam und teilweise unlogisch, die Auflösung noch viel mehr. Unbefriedigend.
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Was wäre wenn plötzlich die Zeit stehen bleibt, keiner stirbt mehr, keine Kinder werden geboren? Die Menschen weltweit gefangen in einem Zeitloch Genau darum geht es in dem Buch von Maja Lunde, sie erzählt die Geschichten von Leuten in dieser außergewöhnlichen Zeit.
Da …
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Was wäre wenn plötzlich die Zeit stehen bleibt, keiner stirbt mehr, keine Kinder werden geboren? Die Menschen weltweit gefangen in einem Zeitloch Genau darum geht es in dem Buch von Maja Lunde, sie erzählt die Geschichten von Leuten in dieser außergewöhnlichen Zeit.
Da sind die Rentner Margo und Otto die ihr eigenes Haus aufgeben um in eine Wohnung in einer Seniorenresidenz ziehen. Margo ist aufgedreht und will die geschenkte Zeit genießen mit Reisen und feiern. Otto der sich nur schwer von seinem Garten getrennt hat, verwandelt den Balkon der neuen Bleibe in eine blühende Oase wovon er sich schwer trennen kann.
Jenny, eine Fotografin, hat eine schlimme Diagnose erhalten die sie wohl nicht überleben wird. Die neugewonnene Zeit verbringt sie mit exzessiven Photos für die sie ihre Familie immer öfter im Stich läßt. Nur das eine besondere Foto, Menschen gefangen in der Zeit, gelingt ihr nicht.
Anna eine junge Frau verliert ihren Job in einem Bestattungsinstitut da es keine Todesfälle mehr gibt.
Mit eindrucksvollen Worten wird das Leben der Personen miteinander verwoben. Es ist ein ruhiges Buch das sehr zum Nachdenken anregt. Durch die kurzen Kapitel mit klarer Überschrift der Pesonen kann man sich kaum trennen von dem Buch und will immer weiterlesen. Es braucht keine wissenschaftlich fundierte Aufklärung dieses Zustandes allerdings fand ich die Lösungsansätze teilweise sehr skurril.
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Macht nachdenklich
"Für immer" ist für mich das erste Buch der Autorin Maja Lunde, obwohl ich von ihren anderen Büchern schon viel gehört habe und sie jetzt auch noch lesen werde.
Abwechselnd begleiten wir hier Menschen aus den verschiedensten Gruppen der …
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Macht nachdenklich
"Für immer" ist für mich das erste Buch der Autorin Maja Lunde, obwohl ich von ihren anderen Büchern schon viel gehört habe und sie jetzt auch noch lesen werde.
Abwechselnd begleiten wir hier Menschen aus den verschiedensten Gruppen der Bevölkerung. Wir haben hier einen werdenden Vater mit seiner hochschwangeren Frau, eine Krankenschwester, eine Angestellt beim Begräbnisinstitut, eine Mutter, die an Krebs erkrankt ist, eine Gruppe junger Leute mit gefährlichen Vorlieben beim Sport und auch einen naturbegeisterten Rentner.
Und dann hält plötzlich die Zeit an, ohne Vorwarnung, von jetzt auf gleich. Was erst gefeiert wird, verkehrt sich sehr schnell in sein Gegenteil. Niemand altert und stirbt, niemand wird geboren, nicht entwickelt sich weiter. Es betrifft nur die Menschen im normalen Ablauf der Natur.
Die Vorstellung bringt einen selber ins grübeln und man findet selber viele Beispiele, was hier so alles schieflaufen wird, die Idee ist gut ausgearbeitet.
Mir gefällt, wie hier alles erstmal auf eine Lösung geprüft wird, Religion, Wissenschaft und Politik, genauso kann ich mir das vorstellen, etwas unglaubwürdig fand ich das einige und meist friedliche Vorgehen.
Ich fand die Umsetzung im Kleinen, diesen Stillstand der Entwicklung, gut gelungen und konnte vieles nachvollziehen. im Großen gedacht gelangte es an die Grenzen der Glaubwürdigkeit.
Auf jeden Fall ist es ein Buch, dass die eigenen Gedanken anregt, eigene Wünsche und Vorstellungen von der Welt, die wir haben, zu formulieren und zu denken.
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Stillstand
In Rückblicken erfahren wir etwas über eine junge Familie, ein älteres Ehepaar, eine Kranke, eine Angestellte. Normale Leben eben. Plötzlich Stillstand. Krankheiten schreiten nicht voran, Haare wachsen nicht mehr, Babys kommen nicht auf die Welt. Wie würdest du …
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Stillstand
In Rückblicken erfahren wir etwas über eine junge Familie, ein älteres Ehepaar, eine Kranke, eine Angestellte. Normale Leben eben. Plötzlich Stillstand. Krankheiten schreiten nicht voran, Haare wachsen nicht mehr, Babys kommen nicht auf die Welt. Wie würdest du reagieren?
Das Leben geht weiter, die Natur verändert sich, nur die Menschen nicht mehr. Was macht das mit Einem? Ist die gewonnene Zeit eher ein Geschenk oder Ärgernis?
Maja Lunde entwirft ein ungewöhnliches Szenario. Es regt sich Unmut, wie soll man die Zeit nutzen, was machen Menschen, deren Beruf mit Veränderungen ( Arzt, Friseur, Lehrer…) zu tun hat, wenn Niemand ihre Dienste nutzt, was macht die Lebensmittelindustrie, wenn kein Mensch Hunger hat? Schüler nicht imstande sind zu lernen. Man könnte … .
Maja Lunde veranstaltet interessante Gedankenspielereien, nachvollziehbare und paradoxe. Ihre Charaktere zeichnet sie detailliert und tiefgründig. Man könnte Jeden von ihnen kennen. Faszinierend.
Eine Thematik, über die man lange nachdenken kann.
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Die Welt bleibt stehen: Die Entwicklung der Menschheit ist gestoppt. Niemand stirbt, niemand wird geboren. Und keine Krankheit entwickelt sich weiter, nein, sie lässt die Leidenden nicht einmal ihre Folgen und Nebenwirkungen spüren.
Autorin Maja Lunde begleitet in ihrem Roman mehrere …
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Die Welt bleibt stehen: Die Entwicklung der Menschheit ist gestoppt. Niemand stirbt, niemand wird geboren. Und keine Krankheit entwickelt sich weiter, nein, sie lässt die Leidenden nicht einmal ihre Folgen und Nebenwirkungen spüren.
Autorin Maja Lunde begleitet in ihrem Roman mehrere Menschen in ihrem Leben - wir erleben sie kurz davor und dann während der "neuen" Zeit. Da ist der Rentner Otto, der seinen geliebten Garten verlassen muss, weil seine Frau für sie beide eine Seniorenwohnung organisiert hat. Ellen, die Extremsportlerin, die in einem Bestattungsunternehmen arbeitet. Ihr Freund Philip, der auf die neue Situation ganz anders reagiert als sie selbst. Jenny, die Familienmutter, mit einem tödlichen Tumor im Körper, eigentlich schon ihrem Schicksal ergeben. Jakob, der werdende Vater. Und niemand kann sagen, ob es nun für immer so bleibt, oder ob irgendwann wieder alles beim Alten ist.
Maja Lunde schreibt klar und in einer für alle verständlichen Sprache und dass sie gerade darin starke Worte und Bilder findet, macht sie in meinen Augen zu einer besonderen Autorin!
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Die norwegische Bestseller- Autorin (nicht nur bekannt durch die „Geschichte der Bienen“) beschäftigt sich in ihrem neuen Roman mit der Frage: ist Stillstand der Zeit ein Fluch oder Segen?
Wie empfinden die Menschen ihre Welt, in der es keine Geburt, keinen Tod mehr gibt, nur die …
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Die norwegische Bestseller- Autorin (nicht nur bekannt durch die „Geschichte der Bienen“) beschäftigt sich in ihrem neuen Roman mit der Frage: ist Stillstand der Zeit ein Fluch oder Segen?
Wie empfinden die Menschen ihre Welt, in der es keine Geburt, keinen Tod mehr gibt, nur die Pflanzen wachsen noch.
Ist Stillstand Hoffnung, z.B. für Kranke, denen damit noch etwas Zeit bleibt, bevor sie sterben müssen oder Fluch, weil keine Entwicklung stattfindet, z.B. wenn ein Fötus sich nicht altersgerecht weiterentwickelt?
Sie entwickelt Szenarien, wie der Stillstand auf das Leben der Menschen wirkt. In mehreren parallel laufenden Erzählsträngen erfahren die Leser und Leserinnen von einer Familie mit zwei Söhnen, deren Mutter todkrank ist, von einem alten Ehepaar, das sich auseinander gelebt hat und von einem eigenen Haus mit Garten in eine altengerechte Wohnung zieht, von einer Witwe, die ihre eigene Beerdigungsfeier inszeniert. Sie wählt für ihre Feier Pfingstrosen und eine Blüte ist auch auf dem Cover zu sehen, die roten Blütenblätter ganz zerzaust und vom Wind verweht. Sehr symbolisch und beinahe magisch.
Klar, eindrucksvoll und emotional werden die Lebenslagen der Protagonisten geschildert. Lunde gelingt, es die Leser und Leserinnen in einen Sog zu ziehen, es ist so spannend, dass man den Roman kaum aus den Händen legen kann, bevor man erfährt, wie er endet.
Die unwirkliche, teils skurrile Thematik gibt viel Raum für Interpretationen. Ist es nun eine Utopie oder eine Dystopie?
Sehr empfehlenswert.
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Utopie oder Dystopie?
Worum geht’s?
Mitten im Juni bleibt die Uhr am Rathausturm plötzlich stehen. Doch nicht nur das: Die Menschen sterben nicht mehr. Werden nicht mehr älter. Werden nicht geboren. Doch was bedeutet das für die Menschheit? Ist es ein Fluch oder ein …
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Utopie oder Dystopie?
Worum geht’s?
Mitten im Juni bleibt die Uhr am Rathausturm plötzlich stehen. Doch nicht nur das: Die Menschen sterben nicht mehr. Werden nicht mehr älter. Werden nicht geboren. Doch was bedeutet das für die Menschheit? Ist es ein Fluch oder ein Segen?
Meine Meinung:
Ich habe fast alle Bücher von Maja Lunde gelesen. Daher musste ich auch ihren Roman „Für immer“ sofort haben. Ich mag ihren Schreibstil. Wie sie die Dinge aus der Perspektive von unterschiedlichen Personen beleuchtet. Ihre Sprache ist total bunt und lebendig und dieses Buch empfand ich sogar noch intensiver, als die Bücher ihres Klima-Quartetts.
Wir begleiten hier Menschen unterschiedlicher Altersgruppen. Besonders Jenny, die an Krebs leidet, Otto, der Senior und Jakob, der ein Frühchen hat, haben es mir angetan. Sie zu begleiten empfand ich als sehr emotional und intensiv.
Das Thema überhaupt ist spannend. Nicht mehr zu altern, nicht zu sterben, keine Schmerzen mehr zu leiden erschien mir auf den ersten Blick doch ein bisschen wie ein Segen. Aber Maja Lunde schafft es eindrucksvoll, auch die negativen Seiten zu beleuchten. Und das regt wirklich sehr zum Nachdenken an. Will man wirklich ewig leben? Nicht mehr altern? Und falls ja, welches Alter wäre gut? Wenn man stehen bleibt und sich nicht mehr weiterentwickelt. Nichts mehr dazulernt. Das macht dann schon sehr nachdenklich. Dann haben wir natürlich auch hier Verschwörungstheoretiker, ganz ähnlich wie zu Corona-Zeiten und auch mit ähnlichen Theorien. Manchmal war ich zu Beginn der Kapitel etwas verwirrt, da wir doch sehr viele unterschiedliche Personen hatten und ich ab und an erst kurz reinfinden musste. Und auch das Ende des Buches war für mich nicht ganz rund. Aber ich fand die Idee klasse, habe die unterschiedlichen Menschen und ihre Gedanken total gerne verfolgt. Ich hätte gerne noch viel mehr und viel weitergelesen – wobei das Buch so die perfekte Länge hat, um selbst noch weiter Theorien zu spinnen und sich weitergehende Gedanken zu machen. Das Buch hat mich wirklich sehr bewegt und am Ende sogar zum Weinen gebracht. Das letzte Kapitel um Jenny hat es wirklich in sich. Von mir auf jeden Fall eine ganz klare Leseempfehlung!
Fazit:
Maja Lundes Roman „Für immer“ hat es wirklich in sich. Schon lange hat mich kein Buch mehr so nachdenklich zurückgelassen, wie dieses. Zwar waren es etwas viele Personen und ich hatte manchmal kurz Probleme, um in neues Kapitel hineinzukommen. Aber wenn ich drin war, dann war es umso intensiver. Die Gedanken, die sich die Autorin gemacht hat und die wir in den einzelnen Protagonisten erleben, sind einfach unglaublich und das Ende war einerseits für mich nicht ganz rund, aber es hat mich dennoch sprachlos und emotional bewegt zurückgelassen.
4 Sterne von mir!
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Maja Lunde, bekannt mit ihren Romanen über die Folgen des Klimawandels und der daraufhin resultierenden Katstrophen für die Welt hat mit ihrem neuen Buch "Für immer" ein neues Thema aufgegriffen. In ihrem jetzt erschienenen Roman ist ihr Thema die Zeit und was passiert, wenn …
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Maja Lunde, bekannt mit ihren Romanen über die Folgen des Klimawandels und der daraufhin resultierenden Katstrophen für die Welt hat mit ihrem neuen Buch "Für immer" ein neues Thema aufgegriffen. In ihrem jetzt erschienenen Roman ist ihr Thema die Zeit und was passiert, wenn die Zeit auf einmal stehen bleibt. Maja Lunde beschreibt sehr feinfühlig wie sich das Leben ihrer Buchfiguren von heute auf morgen verändert, wie sie sich anfangs freuen und dann doch nach und nach Bedenken entstehen. Die Rentnerin Margo kann ihr Glück nicht fassen und schmiedet sofort Urlaubspläne, während ihr Ehemann große Bedenken äußert. Die Protagonistin Jenny ist erkrankt und freut sich über die geschenkte Zeit. Andere sind jedoch nicht allzu glücklich über die Situation. Schwangere sind länger schwanger als gewollt und machen sich große Sorgen um ihr ungeborenes Kind. Auch die Situation der Menschen untereinander wird immer angespannter Maja Lunde hat mit ihrem Buch ein interessantes Thema aufgegriffen, das mir viel Zeit zum Nachdenken gegeben hat.
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Gebundenes Buch
Leben im Stillstand
Inhalt:
Es ist ein ganz normaler Tag im Juni. Zunächst bemerkt niemand etwas Außergewöhnliches. Erst als nach einigen Tagen alles immer noch auf demselben Stand ist, merkt man auf und sucht nach den Ursachen des Stillstands. Tatsache ist, die Menschen altern …
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Leben im Stillstand
Inhalt:
Es ist ein ganz normaler Tag im Juni. Zunächst bemerkt niemand etwas Außergewöhnliches. Erst als nach einigen Tagen alles immer noch auf demselben Stand ist, merkt man auf und sucht nach den Ursachen des Stillstands. Tatsache ist, die Menschen altern nicht mehr, sie sterben nicht und entwickeln sich nicht weiter. Ist das nun gut oder schlecht?
Meine Meinung:
Ich habe dieses Buch gerne gelesen. Es hat Spaß gemacht, in die Leben so unterschiedlicher Menschen einzutauchen und den Stillstand aus verschiedenen Perspektiven zu erleben. Da ist zum Einen die Fotografin Jenny, der buchstäblich Lebenszeit geschenkt wird. Oder der Rentner Otto, der sich hingebungsvoll um seine Pflanzen kümmert. Die Krankenschwester Anne, die im Krankenhaus mit ansehen muss, wie schwerstkranke und -verletzte Menschen nicht sterben können oder Schwangere sich um ihr Baby sorgen, das im Bauch der Mutter einfach nicht weiterwächst. Oder Ellen, die in einem Beerdigungsinstitut angestellt ist und nun jede Menge Freizeit hat, da keiner stirbt. Durch die Augen all dieser Menschen zeigt Maja Lunde uns das Leben in seiner Vielfalt.
Durch die Anzahl der einzelnen Lebensgeschichten geht aber leider keine allzu sehr in die Tiefe. Sie laufen lange Zeit einfach nebeneinander her. Erst gegen Ende werden sie verknüpft. Und gerade diese Verknüpfung fand ich dann nicht wirklich gelungen.
Im Großen und Ganzen möchte ich diesen Roman aber gerne empfehlen, denn er gibt viele Anstöße, über das eigene Leben und das eigene Verhalten nachzudenken.
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Gebundenes Buch
Standalone
Mit Für immer hat die norwegische Schriftstellerin Maja Lunde nach ihrem Klimaquartett einen Standalone geschrieben.
Dieser Roman bietet ein Gedankenspiel. Was wäre, wenn niemand mehr sterben oder altern kann? Dieser Idee geht Maja Lunde anhand verschiedener Figuren, die …
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Standalone
Mit Für immer hat die norwegische Schriftstellerin Maja Lunde nach ihrem Klimaquartett einen Standalone geschrieben.
Dieser Roman bietet ein Gedankenspiel. Was wäre, wenn niemand mehr sterben oder altern kann? Dieser Idee geht Maja Lunde anhand verschiedener Figuren, die in den Kapiteln wechseln, nach. Der Stillstand kommt abrupt und für alle überraschend.
Es beginnt mit Jenny, Fotografin und Mutter von 2 Kindern, die todkrank ist. Doch durch den Stillstand wächst ihr Tumor nicht mehr.
Dann gibt es die Rentner Margo und Otto, die gerade aus ihrem Haus ausgezogen waren.
Jakob, der sich sorgen um sein ungeborenes Kind macht, das nach der 25.Schwangerschaftswoche nicht mehr wächst.
Anne, eine Krankenschwesterm die sich um Babys kümmern muss, die sich nicht weiterentwickeln.
Auch Menschen, die schwer verunglückt sind, sterben nicht.
Doch es bleibt die Hoffnung, dass der Stillstand enden wird und alles wieder normal wird.
Obwohl es in der Literatur schon ein paar Beispiele gibt, die diese Idee hatten, habe ich die Konsequenzen nie so beschrieben gesehen, wie von Maja Lunde. Dennoch bleibt es auch irgendwie ein Thesenroman.
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