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In leicht schwebender Prosa erzählt *Für immer Juliette*, archaisch und gleichermaßen modern, von den Spielarten der Liebe. Von Fräulein von M., die demnächst heiraten soll, und in der Silvesternacht ihr erste sexuelle Berührung mit einem fremden jungen Mann hat. Von Helena, Betreuerin in einem Ferienheim, die sich in den 13-jährigen Laurent verliebt und darüber fast den Verstand verliert. Von einer Frau im besten Alter, die bemerkt, wie mit einem Mal nicht mehr sie, sondern ihre Tochter begehrt wird. Ob es um die unmögliche Liebe geht, um die verbotene, die enttäuschte, die fantasierte Liebe…mehr

Produktbeschreibung
In leicht schwebender Prosa erzählt *Für immer Juliette*, archaisch und gleichermaßen modern, von den Spielarten der Liebe. Von Fräulein von M., die demnächst heiraten soll, und in der Silvesternacht ihr erste sexuelle Berührung mit einem fremden jungen Mann hat. Von Helena, Betreuerin in einem Ferienheim, die sich in den 13-jährigen Laurent verliebt und darüber fast den Verstand verliert. Von einer Frau im besten Alter, die bemerkt, wie mit einem Mal nicht mehr sie, sondern ihre Tochter begehrt wird. Ob es um die unmögliche Liebe geht, um die verbotene, die enttäuschte, die fantasierte Liebe – bei Corinna Bille ist sie immer obsessiv. Die Dramatik wird von einer starken Atmosphäre getragen: Der Geruch von Unterholz, das Gras, der Sand, der Fluss, der Schnee, die Nacht wühlen auf oder besänftigen. Corinna Bille zeigt sich in *Für immer Juliette* auf dem Höhepunkt ihres Schaffens. Mit ihren erdgebundenen, nie sentimentalen, lebensklugen Erzählungen und verwegenen Darstellungen von körperlichem Begehren sticht sie aus ihrer Zeit und der Walliser Bergwelt heraus und stellt ihren Ruf als Autorin von Weltrang unter Beweis.
Autorenporträt
S. Corinna Bille (1912-1979), Tochter eines Malers und einer Bergbäuerin, beschließt mit fünfzehn, Schriftstellerin zu werden. Nach Schuljahren in einem Internat in der Zentralschweiz, »Lehrjahren« in Paris und Zürich führt sie ein Nomadenleben in Walliser Weilern, gemeinsam mit anderen Künstlern. Darunter Maurice Chappaz, den sie 1947 heiratet. Veröffentlichung von Prosa und Lyrik. 1975 wird sie für ihre Erzählungen mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet. Die Natur in Verbindung mit der sinnlichen Körperlichkeit der Liebe zählt zu ihren Hauptmotiven.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Beatrice Eichmann-Leutenegger findet in S. Corinna Bille eine "hinreißende" Autorin und Lehrmeisterin. Erzählerische Disziplin und Zurücknahme, Leichtigkeit, Dichte, feine Ironie entdeckt sie in den hier versammelten, von Lis Künzli, wie sie findet, präzis wie melodisch übersetzten Erzählungen. Vor allem aber faszinieren sie die Lebenswege der widersprüchlichen Frauenfiguren in den Texten, die meist glücklos lieben, und wie Archaik und moderne Daseinsarten darin aufeinanderprallen.

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