Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: Bestnote, Universität Zürich (Erziehungswissenschaftliches Institut (früher: Pädagogisches Institut)), Veranstaltung: Psychoanalyse und Sozialpädagogik (psychoanalytische Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: In den Disziplinen der Geistes-und Sozialwissenschaften gibt es selbst auf die einfachsten Fragen nur selten klare und eindeutige Antworten. So können sich die Aufklärungsbeiträge zu vermeintlich banalen Sachverhalten oder bestimmten Definitionen dreist widersprechen, je nach eingenommener disziplinspezifischer Perspektive oder gewählter Paradigmen, auf welche sich die jeweiligen ,Aufklärer' beziehen. Es bleibt dem Fragenden wenig anderes übrig, als sich eine Meinung zu bilden, sich selbst in die Thematik einzuführen. Die offene Frage, welche den Anlass für die vorliegende Auseinandersetzung bietet und einer gründlicheren Untersuchung bedarf, lautet: "Was ist psychoanalytische Pädagogik, beleuchtet aus der erziehungswissenschaftlichen Perspektive?" Im Essay wird aber nicht ausschliesslich eine Antwort auf diese Frage präsentiert; es geht vielmehr auch um die Reflexion des Inhaltes eines an der Universität Zürich durchgeführten Seminars und um Erkenntnisse, welche die Interpretation des Lehrangebotes im Vergleich mit den entsprechenden Ergebnissen der einschlägigen Literatur ermöglichen. An erster Stelle wird das Seminarprogramm kurz vorgestellt. Anschließend folgt eine prägnante Darstellung der Diskursentwicklung der psychoanalytischen Pädagogik und der involvierten Persönlichkeiten. Darauf folgt ein Einblick in die Auseinandersetzung bezüglich der Klärung des Verhältnisses zwischen Psychoanalyse und Pädagogik. Abschließend wird die Ausgangsfrage diskutiert.
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