Auch vierzig Jahre nach dem großen Sachsenaufstand von 1175 kämpfen die rebellischen ostfälischen Fürsten und der salische Kaiser Heinrich V. um die Macht im Norden des Deutschen Reiches. Während dieser mit wechselndem Erfolg geführten Kämpfe verhilft Wirich von Pöhlde, ein treuer Gefolgsmann des Kaisers mit seinem Gefährten Rigomer dem kaiserlichen Heer zur Einnahme der Bischofsstadt Halberstadt, wofür der Ritter mit der Burg Lichtenstein unweit des Westrandes der Harzberge belehnt wird. Doch schon wenige Wochen nach seiner Ankunft auf der Burg, verschwindet der Pfarrer des zu seinem Lehen gehörenden Dorfes Utheriche auf mysteriöse Weise und die Kirche des Ortes wird verwüstet. Nachdem seine Ermittlungen zunächst erfolglos bleiben, sucht Wirich auf Bitte seines kranken Freundes Rigomer die Heilerin Wibke auf und kommt gerade zur rechten Zeit um sie aus der Gewalt einiger marodierenden Kriegsknechte zu befreien. Von Stund an fühlen sich der Krieger und die ehemalige Magd heftig zueinander hingezogen. Bei einem Besuch des Ritters seinen Freund Wichmann auf der Burg Falkenstein, wo er erfährt, dass sich zwischen Saale und Harz dunkle Wolken zusammen ballen und ein neuer Krieg droht. Gemeinsam kämpfen Wirich und Wichmann in einem Gefecht gegen die slawischen Heveller und begeben sich nach dem siegreichen Ende des Kampfes in das Lager des unter dem Befehl des Grafen Hoyer von Mansfeld stehenden Heeres Kaiser Heinrichs, das sich auf eine entscheidende Auseinandersetzung mit den sich sammelnden Aufgeboten der aufständischen Fürsten vorbereitet. Schon am Tag darauf treffen die beiden Heere am Welfesholz bei Hettstedt zu einer der größten Schlachten des Mittelalters aufeinander.
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