Lebensschätze?
Gordon MacDonald als langjähriger und bekannter Pastor und Autor erzählt uns in diesem Buch von seiner ganz persönlichen Beziehung zu Europa und den deutschsprachigen Ländern, sowie den Menschen, die hier leben. Jahrelang kam er immer wieder hierher, sei es zu Konferenzen oder zum
Wandern. Im zweiten Teil des Buches finden sich einige Texte zu für ihn wichtigen Themen wie z.B.…mehrLebensschätze?
Gordon MacDonald als langjähriger und bekannter Pastor und Autor erzählt uns in diesem Buch von seiner ganz persönlichen Beziehung zu Europa und den deutschsprachigen Ländern, sowie den Menschen, die hier leben. Jahrelang kam er immer wieder hierher, sei es zu Konferenzen oder zum Wandern. Im zweiten Teil des Buches finden sich einige Texte zu für ihn wichtigen Themen wie z.B. Ruhepausen, Gelassenheit oder sich selbst zu erforschen.
Ein Buch, auf das ich gespannt war, das mich aber ehrlich gesagt enttäuscht hat. Ich hatte mir mehr erhofft, nachdem MacDonald ja ein so gefeierter und bekannter Autor ist. Fast fand ich den ersten Teil am besten, in welchem er seine Liebe zu Europa schildert. Jedoch hat dieser mir am Ende nichts mitgeben können. Er besteht aus Anekdoten, Geschichten aus seinem Leben, Erfahrungen die er gemacht hat. Alles teilweise lustig und interessant, aber schon ein wenig im Stil einer Biographie verfasst, wenn auch einer sehr bruchstückhaften, die meiner Meinung nach sehr an der Oberfläche bleibt. Natürlich muss ich dazu sagen, dass ich bisher nichts anderes von ihm gelesen habe, was vielleicht ein anderes Licht auf alles werfen würde. Als „unbelasteter“ Leser habe ich den ersten Teil zwar gelesen, und lesen konnte man ihn dank des angenehmen Schreibstils gut, aber viel mehr auch nicht. Es hat mich weder besonders berührt, noch gefesselt, überrascht oder zum Nachdenken angeregt.
Der zweite Teil besteht aus neun Abschnitten zu verschiedenen Fragen bzw. Themen. Und wieder war ich hinterher enttäuscht. Auch dieser Teil ließ sich zwar angenehm lesen, aber nicht viel mehr. Ich habe hier ein paar Gedanken gefunden, die mich angesprochen haben, von „Lebensschätzen“, wie im Untertitel des Buches angepriesen, waren diese allerdings weit entfernt. Da war nichts besonders Spektakuläres oder Einprägsames dabei, worüber ich erstmal nachdenken musste, oder was mich persönlich angesprochen hat. Das mag bei anderen Lesern anders sein, mein Fall ist dieser Autor nicht, der Funke ist nicht übergesprungen. Das fand ich sehr schade.