Der Begriff ,Care' beschreibt in den Sozialwissenschaften die Fürsorge für eine Person. Dieser Sammelband fragt danach, ob und wie Care-Konzepte aus einer Geschlechterperspektive auf den Umgang mit ,Natur/en' übertragen werden können. Damit wird das Forschungs- und Politikfeld Nachhaltige Entwicklung adressiert, das die (Vor-)Sorge für und um Menschen und ,Natur' zu verbinden sucht.
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Dies ist ein Buch zu einem zeitgemäßen, wichtigen Thema, dessen Einzelbeiträge durchweg auf einem anspruchsvollen Reflexionsniveau geschrieben sind. Auch wenn es die Autor*innen ihren Leserinnen und Lesern nicht immer leicht machen, ihren Gedankengängen zu folgen, kann dieses Buch mit großem Erkenntnisgewinn gelesen werden.
Raumforschung und Raumordnung Spatial Research and Planning _ (2021) 0/0: 1-3
Die Texte setzen eine gewisse Kenntnis oder zumindest Offenheit für den akademischen Sprachgebrauch in diesen sozialwissenschaftlich-abstrakten Diskursen voraus. Hauptzielgruppe des Bandes sind Forschende, Lehrende und Studierende der Gender Studies sowie der Umwelt- und Nachhaltigkeitswissenschaften. Ich empfehle die Lektüre auch Menschen, die im wissenschaftlichen Naturschutz tätig sind und die aktuellen Diskurse zu dynamischen Systemen im Naturschutz und zu Natur(schutz)verständnissen begleiten.
Natur und Landschaft, 97. Jahrgang (2022) - Ausgabe 3
Insgesamt überzeugt der Herausgeberband und lädt ein, den Literaturverweisen nachzuspüren und das junge Feld feministischer Ansätze im sozialökologischen Bereich aufzuschließen. Auch wenn es sprachlich an manchen Stellen schwieriges Gelände ist, das man erstmal bereit sein muss zu durchqueren, gleicht der Sammelband inhaltlich wie formal auch einer Exkursion: anstrengend, erlebnisreich und auch gefährlich, abenteuerlich, spannend und erschöpfend. Am Ende weiß man, was man getan hat. Dr. Julia Gabler, F wie Kraft, 16.09.2023
Raumforschung und Raumordnung Spatial Research and Planning _ (2021) 0/0: 1-3
Die Texte setzen eine gewisse Kenntnis oder zumindest Offenheit für den akademischen Sprachgebrauch in diesen sozialwissenschaftlich-abstrakten Diskursen voraus. Hauptzielgruppe des Bandes sind Forschende, Lehrende und Studierende der Gender Studies sowie der Umwelt- und Nachhaltigkeitswissenschaften. Ich empfehle die Lektüre auch Menschen, die im wissenschaftlichen Naturschutz tätig sind und die aktuellen Diskurse zu dynamischen Systemen im Naturschutz und zu Natur(schutz)verständnissen begleiten.
Natur und Landschaft, 97. Jahrgang (2022) - Ausgabe 3
Insgesamt überzeugt der Herausgeberband und lädt ein, den Literaturverweisen nachzuspüren und das junge Feld feministischer Ansätze im sozialökologischen Bereich aufzuschließen. Auch wenn es sprachlich an manchen Stellen schwieriges Gelände ist, das man erstmal bereit sein muss zu durchqueren, gleicht der Sammelband inhaltlich wie formal auch einer Exkursion: anstrengend, erlebnisreich und auch gefährlich, abenteuerlich, spannend und erschöpfend. Am Ende weiß man, was man getan hat. Dr. Julia Gabler, F wie Kraft, 16.09.2023