Gegenstand des Buches sind die Auswirkungen öffentlicher Erziehung und Heimerziehung in den 1950er Jahren auf die Lebensläufe von sechs um 1930 geborenen Frauen. Anhand der Rekonstruktionen ehemaliger weiblicher Fürsorgezöglinge stellt das Buch deren weitere Lebensbewältigung dar und untersucht sie auf subjektive Wahrnehmung des Lebensabschnitts Fürsorgeerziehung, auf Gemeinsamkeiten und auf Unterschiede hin.
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Das Buch ist besonders bezüglich seines Interviewteils sehr zu empfehlen und zwar wegen der sehr einfühlsamen und nachvollziehbaren dargestellten Menschenschicksale als auch wegen der systematisch gut nachvollziehbaren Methode und des Vergleichs mit den früheren Interviews. socialnet.de, 20.10.2009 Die sechs dargestellten Lebensgeschichten sind informativ, berührend und vermitteln einen sehr guten Einblick in die Praxis der damaligen Fürsorgeerziehung, vor allem auch der damaligen Sicht auf 'Verwahrlosung' und auf die Sprache der einweisenden Jugendämter. Sie vermitteln aber ebenso beeindruckend einen Einblick in das Aufwachsen einer Frauengeneration, die im Krieg groß wird und deren Sicht auf Fürsorgeerziehung als kritisches Lebensereignis. Forum Sozial 4/2009