Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Universität Kassel, Veranstaltung: Fundamentalismus und Gesellschaftsverhältnisse, Sprache: Deutsch, Abstract: Der unvermeidbare Zerfall der traditionellen Gesellschaft angesichts der modernen Welt hat in vielen Gesellschaften eine Mobilisierung fundamentalistischer Bewegungen fortgerissen. Obgleich sich die verschiedenen Fundamentalismusbewegungen in unterschiedlichen soziopolitischen und religiös-kulturellen Kontexten entwickelt haben, weisen sie viele Gemeinsamkeiten auf. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die gemeinsamen Grundzüge zwischen dem schiitisch-iranischen und dem protestantisch-amerikanischen Fundamentalismus aufzuzeigen. Dabei orientiert sich die Arbeit im Wesentlichen an dem Werk "Fundamentalismus als patriarchalische Protestbewegung" von dem Soziologen Martin Martin Riesebrodt. Entsprechend der Zielsetzung wird in Kapitel 2.1 zunächst der Begriff des Fundamentalismus in Anlehnung an Martin Riesebrodt erläutert. In Kaptitel 2.2 "Fundamentalismus als eine primär urbane Bewegung" und Kapitel 2.3 "Polische und ökonomische Ziele der Fundamentalisten" rücken die fundamentalistische Gesellschaftskritik und die Ideale der Fundamentalisten in den Fokus der Betrachtung. In Kapitel 2.4 werden schließlich die Mobilisierungsursachen der Trägerschaft, die mit zur Entstehung der Fundamentalismusbewegung in den USA und im Iran beigetragen haben, erläutert.
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