Dieser zweite Lyrikband eines Zyklus von insgesamt sechs Ausgaben, dem Leserpublikum abermals mit hundert Versen vorgelegt von Rainer Popp, ist durchzogen von den Fährtenspuren lasziver Sehnsüchte. Er ist angefüllt vom Verlangen nach ultimativer Lustvollendung, ist aufgeglüht im Antlitz des Begehrens, ist hingeblättert im Wehklagen und ist nach außen gestülpt in der wachsenden Furcht vor der Zerstörung der Welt. Und er ist bepackt mit den Chiffren von Ohnmacht und Selbstzerstörung, ist erleuchtet von Hoffnungen und Verzweiflung, ist beladen mit der Nachdenklichkeit über die Stille und über den Tod, ist gezeugt im Handumdrehen einer einzigen Nacht. Manchmal ist es eine Offenbarung, die Wort für Wort bloßgelegt wird, manchmal ist es die Hinfälligkeit, von der wir betroffen sind, manchmal ist es der Moment des alltäglichen Erlebens, der uns alle heimsucht als ungewisser Ausblick des Schicksals, dem wir alle unterworfen sind; wie es auch kommen mag und wie dem auch sei. Diese Gedichte, fulminant in ihren Sprachbildern, tragen die einheitliche Handschrift des Autors mit hohem Wiedererkennungswert: allesamt explosiv und extrovertiert und exaltiert und extraordinär und expressiv und exorbitant.
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