Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 1,7, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Nutzung des öffentlichen Raums, im Sinne der Stadt, verliert scheinbar gerade bei Jugendlichen immer mehr an Bedeutung. Im Zeitalter von Internet und Computerspielen, die als neue Medien verstanden werden können, weckt die Option etwas außerhalb der eigenen Wohnung zu unternehmen, was nicht in Verbindung mit Technik steht und nichts mit Technik zu tun hat, nicht immer das Interesse der Jugendlichen. Aus diesem Grund soll in der folgenden Arbeit eine Auseinandersetzung mit diesem Thema erfolgen, da gerade außerhalb des privaten Bereiches soziale Kontakte zu anderen Personen und vor allem Personengruppen geknüpft werden können. Würde sich die allgemeine Aussage bestätigen, dass sich die Jugendlichen zunehmend aus der realen Welt in eine unreale Welt zurückziehen, könnte dies weit reichende Folgen haben. Sie würden immer weniger soziale Kontakte außerhalb des Cyberspace knüpfen. (Vgl. Solms-Laubach 2007) Die folgende Arbeit wird sich mit der Frage: Welche Funktion und Bedeutung übernehmen die (öffentlichen) Räume in der Lebenswelt der Jugendlichen und wie nutzen sie die ihnen zur Verfügung stehenden räumlichen Gelegenheiten aus?, auseinandersetzen. Diese zentrale Fragestellung wurde so gewählt, um einen Eindruck dafür zu vermittelt, welche räumlichen Möglichkeiten den Jugendlichen zur Verfügung stehen und wie sie diese für ihre persönliche Entwicklung nutzen können. Damit dieser Eindruck innerhalb dieser Arbeit vermittelt werden kann, wird folgende Gliederung verfolgt. Am Anfang steht die Klärung von zentralen Begriffen die im Verlauf der Arbeit gehäuft auftreten. Zu diesen Begriffen gehörten der (öffentliche) Raum, die Stadt, die Jugendlichen, die Lebenswelt und der Sozialraum. Damit soll von Anfang an ein Grundverständnis gegeben werden, wie die Begriffe im Kontext der Arbeit zu verstehen sind. Im zweiten Punkt werden die (öffentlichen) Räume, zu diesen zählen: Räume im Wohnumfeld; Grünbestimmter Freiraum; Infrastruktur für Jugendliche; (Fußgänger)strasse; Zentrale Stadtplätze; Brachen, beschrieben. Hierbei geht es darum, einen Einblick zu erhalten, wie die Räume, als Nutzungsraum für alle Mitglieder einer Gesellschaft (in diesem Fall sind vor allem die Jugendlichen gemeint) untergliedert und wie diese Bereiche von den Individuen genutzt werden können.
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