Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Veranstaltung: Grammatische Phänomene in der Unter- und Mittelstufe, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit ist im Rahmen der Fachdidaktik Grammatik für den Studiengang Lehramt an Gymnasien entstanden. Sie erklärt den funktionalen Grammatikunterricht und sein Potenzial, diesen wieder interessanter für die Schülerinnen und Schüler (SuS) zu gestalten. Außerdem enthält die Arbeit eine Musterstunde, in der der funktionale Grammatikunterricht umgesetzt wird. Der Grammatikunterricht steckt in einer Krise und bisher scheint es noch keine Konzeption geschafft zu haben ihn zu retten. Aber, wie diese Arbeit zeigt, kann der Grammatikunterricht mit ein wenig Arbeit und kreativer Umsetzung von Grammatikinhalten aus der Krise gehoben werden. Einen hoffnungsvollen Plan bietet der funktionale Grammatikunterricht. Er ist stark schülerzentriert und setzt auf eine kreative Umsetzung von Grammatikstrukturen. Er greift das Wissen der SuS auf und zeigt ihnen, dass sie durchaus bereits viel wissen und in der Lage sind, mit ein wenig Unterstützung selbst neues Wissen zu generieren. Ein stupides Regeln lernen oder Lücken ausfüllen gibt es hier nicht. Stattdessen soll in eigener Textproduktion die Grammatik umgesetzt werden. Wie das der funktionale Grammatikunterricht schafft, wird in dieser Arbeit dargestellt. Kommentar des Dozenten: Die Einleitung ist gelungen und führt motivierend zum Thema hin. Ergänzend hätte noch der Aufbau der Arbeit bzw. die Vorgehensweise genauer in den Blick genommen werden können. In der Sachanalyse wird der funktionale Grammatikunterricht fundiert und einleuchtend vorgestellt. Es werden die zentralen Ziele und Prinzipien des funktionalen Grammatikunterrichts sinnvoll und zielführend dargestellt und erläutert. Die Vorgehensweise des funktionalen Grammatikunterrichts wird an einer Stunde zur Unterscheidung von Konkreta und Abstrakta treffend umgesetzt. Die Stunde weist die wesentlichen Phasen und Vorgehensweisen des funktionalen Grammatikunterrichts auf. Die Inhalte der einzelnen Phasen werden detailliert erläutert. Positiv ist, dass eine Verbindung zum Bildungsplan und den geförderten Kompetenzen hergestellt wird. Der didaktische Kommentar ist treffend und bezieht die Prinzipien des funktionalen Grammatikunterrichts mit ein. In der Reflexion des Stundenentwurfs findet eine gelungene und kritische Auseinandersetzung mit dem Unterrichtsentwurf statt. Der Anhang enthält die geforderten Materialien. Besonders hervorzuheben ist dabei der sehr detailliert ausgearbeitete Stundenverlaufsplan mit didaktischem Kommentar.
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