Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Jura - Sonstiges, Note: 10, Universität zu Köln (Kriminologische Forschungsstelle), Veranstaltung: Kriminologisches Seminar über aktuelle Probleme der Jugendkriminalität, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Furcht der Menschen vor Kriminalität und Verbrechen. Das Phänomen der Kriminalitätsfurcht ist in den letzten Jahrzehnten- sowie in der Bundesrepublik besonders seit der Wende- mehr und mehr in das Blickfeld von Kriminologen geraten. Man hat erkannt, dass nicht nur die Kriminalität an sich, sondern auch die Furcht der Menschen vor ihr ein ernstes gesellschaftliches Problem darstellen kann. Menschen, die Angst davor haben, Opfer von Verbrechen zu werden, leiden unter Umständen unter einer verminderten Lebensqualität, da sie angesichts vermeindlicher oder tatsächlicher Gefahren viele Bereiche des öffentlichen Lebens meiden und etwa abends nicht mehr ausgehen, weil sie beispielsweise Angst davor haben, allein durch die Strassen ihrer Stadt zu laufen oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren. Das Vorhandensein von Kriminalitätsfurcht, Unterschiede in ihrem Auftreten zwischen verschiedenen Bevölkerungsteilen, Erklärungsversuche, sowie ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft sind Gegenstand dieser Arbeit.
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