Fusionsankündigungen von Finanzdienstleistern haben heutzutage Hochkonjunktur in den Medien. In den stark umkämpften Märkten von Heute sind Fusionen und Akquisitionen für Unternehmer oft der einzige Ausweg aus der Krise und bieten die letzte Möglichkeit, den erhöhten Anforderungen des Wettbewerbs standzuhalten. Keineswegs selten steckt hinter einem solchen großen Schritt auch die Angst, selbst von Anderen übernommen zu werden. Die Süddeutsche Zeitung beschreibt dies in einem Artikel wie folgt: "Die meisten Fusionen und Akquisitionen finden nur deswegen statt, weil das übernehmende Management befürchtet, selbst von einem größeren Fisch geschluckt zu werden". Doch viel zu häufig bleiben die Ergebnisse solcher Aktionen hinter den Erwartungen zurück und die Träume von Marktanteilen lösen sich in Wohlgefallen auf. Der Weg von der Initiierung bis zum eigentlichen rechtlichen Beschluss und der bevorstehenden Integration einer Fusion ist lang und von ungezählten Hindernissen und Herausforderungen geprägt. Dabei sind die Probleme, die aus den anstehenden Veränderungsprozessen entstehen, mit dem Entschluss, eine Fusion durchzuführen, bzw. diese rechtlich zu fixieren, keineswegs gelöst, sondern stehen erst noch bevor.
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