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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Weltgeschichte - Moderne Geschichte, Note: 2,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Geschichte), Veranstaltung: "Modern Times" - Die 1920er Jahre als Kinderstube des globalen 20. und 21. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit hat mit Hilfe der Hermeneutik mehrere Bücher der Fachliteratur ausgewertet, unter anderem Erik Eggers "Fußball in der Weimarer Republik" und Rudolf Oswalds "Fußball-Volksgemeinschaft. Ideologie, Politik und Fanatismus im deutschen Fußball 1919-1964". Meine Arbeit wird sich zunächst mit dem Bild des…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Weltgeschichte - Moderne Geschichte, Note: 2,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Geschichte), Veranstaltung: "Modern Times" - Die 1920er Jahre als Kinderstube des globalen 20. und 21. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit hat mit Hilfe der Hermeneutik mehrere Bücher der Fachliteratur ausgewertet, unter anderem Erik Eggers "Fußball in der Weimarer Republik" und Rudolf Oswalds "Fußball-Volksgemeinschaft. Ideologie, Politik und Fanatismus im deutschen Fußball 1919-1964". Meine Arbeit wird sich zunächst mit dem Bild des Fußballs im Kaiserreich beschäftigen, um im sich anschließenden Kapitel die neuen Möglichkeiten aufzuzeigen, die in der Zeit der Weimarer Republik den Fußballbegeisterten geboten wurden, um Fußball zu konsumieren. Im letzten Kapitel soll dann noch einmal kurz rekapituliert werden, was die neue Art des Konsums ausmachte und der Vergleich zu heute durchgeführt werden. Fußball ist in der heutigen deutschen Gesellschaft allgegenwärtig. Durch den Fußball treffen alle Gruppen und Schichten der Gesellschaft aufeinander. Von den zirka 25.000 Vereinen, in welchen mehrere Millionen aktive Spieler allein in Deutschland organisiert sind, bis zum passiven Stadionbesuch, bei welchem in der Kurve der Banker auf einen Arbeitslosen trifft, wo Alt und Jung gemeinsam das Spiel ihrer Mannschaft verfolgen, den Sieg bejubeln und eine Niederlage betrauern. Durch ihre große Anziehungskraft hat diese Sportart die Fähigkeit die Massen zu einen und gleichzeitig tief zu spalten. Gleichzeitig geht es neben dieser Vorstellung von Sport auch und vielleicht vor allem um das ganz große Geld. Allein die Bundesliga erzeugt jedes Jahr Umsätze in Milliardenhöhe, selbst in der vierten Liga sind die Vereine in der Lage ihren Spielern Gehälter zu bezahlen, die einen ,normalen' Job nebenher vielleicht nicht unnötig machen, aber dennoch mit Abstrichen ersetzen könnten. Der DFB als deutsche Organisation für den Fußball ist der mitgliederstärkste Sport-Fachverband der Welt. Diese Gesamtentwicklung nahm ihren Ursprung in der Zeit zwischen den Weltkriegen und mir stellte sich die Frage: Welche Veränderungen traten in der Fankultur der Vereine des DFB in den 20er Jahren auf. Dabei stelle ich die Hypothese auf, dass Fußball ganz anders zelebriert wurde, als noch vor dem Krieg und gleichzeitig eine neue Gattung an Sportbegeisterten entstand: der Fan. Auch will ich einen kleinen Vergleich mit heute wagen und schauen, ob sich die neu etablierte Kultur bis heute gehalten oder weiter gewandelt hat.

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