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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,7, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Bachelorarbeit soll herausfiltern, warum Soccer sich im Fernsehen nicht vergleichbar erfolgreich wie American Football verwerten und auswerten lässt. Woher "rührt" das kommerzielle Desaster des Fußballs in den USA im Fernsehen und wie wirkt sich eine lediglich marginale Präsenz im Fernsehen auf die etablierte Fußballkultur als Teilnehmersportart in den USA im 21ten Jahrhundert aus? Inwieweit kann ein Sport heutzutage…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,7, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Bachelorarbeit soll herausfiltern, warum Soccer sich im Fernsehen nicht vergleichbar erfolgreich wie American Football verwerten und auswerten lässt. Woher "rührt" das kommerzielle Desaster des Fußballs in den USA im Fernsehen und wie wirkt sich eine lediglich marginale Präsenz im Fernsehen auf die etablierte Fußballkultur als Teilnehmersportart in den USA im 21ten Jahrhundert aus? Inwieweit kann ein Sport heutzutage überhaupt Bestandteil der Alltagskultur eines Landes sein, wenn er keine tragende Rolle in den Medien übernimmt? Nicht im prägenden Maße die Aktiven bilden die hegemoniale Sportkultur, sondern vor allem Anhänger und Beobachter, was den Fußball in den USA vor das Problem stellt, womöglich medial in Vergessenheit zu geraten. Interessant erscheint allerdings die Tatsache, dass Fußball im Zusammenhang der alle vier Jahre stattfindenden Weltmeisterschaften geradezu einen Fußballboom erlebt und dass eine WM sichtbare Auswirkungen auf die Einschaltquoten der nationalen Fußballliga hat. Bedeutet dies, dass Fußball in den US amerikanischen Medien erfolgreich sein kann, aber national nicht erfolgreich genug vermarktet wird? Die Gegenüberstellung von Ökonomie und Kultur ist das tragende Element in dieser Untersuchung. Die Ökonomie scheint dabei zu einem unmittelbaren Verbindungsstück zur Kultur in den Vereinigten Staaten geworden zu sein. In den USA existierte lange keine Sportkultur außerhalb/losgelöst von ökonomischen Verpflichtungen/Verflechtungen, denn Kultur wird dort nach Ansicht von Sportexperten ökonomischen Interessen untergeordnet. Kultur bedeutet kommerzielle Verwertbarkeit und muss kapitalfördernd agieren. Die Vorrangstellung des Marktes in den USA offenbart sich in den meisten Aspekten des gesellschaftlichen Lebens einschließlich der Kultur und des Sports. Eindrucksvoll lässt sich das an den Großen Dreieinhalb als Vertreter der hegemonialen Sportkultur präsentieren, welche ihre kulturelle Vormachtstellung in den USA maßgeblich über ihren ökonomischen Erfolg definieren. Fußball hingegen ist in der Mitte der amerikanischen Gesellschaft angekommen, ohne ökonomisch erfolgreich zu sein, was ein Novum in der amerikanischen Sportgesellschaft darstellt und die Behauptung von einer generellen Verflechtung von Kultur und Ökonomie in Amerika heute in Frage stellt. Inwieweit sich heute voraussagen lässt, in welche Richtung sich der Fußball in den USA bewegt, soll in der vorliegenden Analyse versucht werden, herauszukristallisieren.

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