Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,0, Karl-Franzens-Universität Graz, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Worte vom englischen Physiker James Clerk Maxwell aus dem 19. Jahrhundert entsprechen einem Weltbild, dass bereits Erfahrungen mit Ungewissheiten in der Natur gemacht hat, die sich nur mehr durch stochastische Begriffe formulieren lassen. Die Wahrscheinlichkeitstheorie wurde so seit ihrer Entstehung im 17. Jahrhundert weiterentwickelt und axiomatisiert; sie präsentiert sich heute als reichhaltige Theorie zur Modellierung und Formalisierung von Ungewissheit in verschiedenen Formen. Im Jahre 1965 veröffentlichte der Elektrotechniker Lofti Zadeh einen Artikel namens "Fuzzy Sets" indem er die fuzzy Theorie begründete und erstmals das Konzept einer unscharfen Menge vorstellte. Diese Theorie unscharfer Mengen erweist sich heute als nützliches Instrument, Vagheit als spezielle Form von Ungewissheit zu modellieren. Bei der Begründung der fuzzy Theorie durch Zadeh motivierte ihn dabei die Vorstellung diese neue Theorie für die Regelungstechnik nutzbar zu machen und Expertenwissen, das durch umgangssprachliche und oftmals vage Regeln ausgedrückt wird, für Entscheidungen in technischen Bereichen zu verwenden.
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