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G. F. Unger 2275 (eBook, ePUB) - Unger, G. F.
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Als die schwarze Nacht über dem weiten Land und den Seven Sisters Hills liegt, weil am Himmel die Sterne verborgen bleiben, da vermag McGill die Rinderfährte nicht mehr sehend zu verfolgen. Dafür aber kann er sie gewissermaßen mit der Nase wittern, weil die kleine Herde den Staub des trockenen, weiten Landes aufwirbelte, der sich noch lange in der Luft hält, bevor er sich endlich senkt und die Luft wieder klar und rein wird. Doch selbst wenn der Staub in der schwarzen Nacht nicht in der Luft schwebte, McGill ist sich schon seit dem Nachmittag darüber klar, wo die Fährte enden wird. Eine halbe…mehr

Produktbeschreibung
Als die schwarze Nacht über dem weiten Land und den Seven Sisters Hills liegt, weil am Himmel die Sterne verborgen bleiben, da vermag McGill die Rinderfährte nicht mehr sehend zu verfolgen.
Dafür aber kann er sie gewissermaßen mit der Nase wittern, weil die kleine Herde den Staub des trockenen, weiten Landes aufwirbelte, der sich noch lange in der Luft hält, bevor er sich endlich senkt und die Luft wieder klar und rein wird.
Doch selbst wenn der Staub in der schwarzen Nacht nicht in der Luft schwebte, McGill ist sich schon seit dem Nachmittag darüber klar, wo die Fährte enden wird.
Eine halbe Stunde später reitet er aus der Schwärze der Seven Sisters Hills hinaus auf die Ebene, auf der ein paar Lichter schimmern.
McGill hält seinen grauen, narbigen Wallach an. Und plötzlich ist alles ganz einfach. Er weiß, dass sein langer Ritt zu Ende ist.
Denn die Lichter gehören zum Endpunkt einer Nebenlinie der Union Pacific. Es ist nur eine kleine Nebenlinie, die zum großen Schienenstrang führt. Sie endet hier bei einem kleinen Verladebahnhof.
Und so weiß er, dass dort seine Rinder verladen werden sollen, wahrscheinlich noch in dieser Nacht.
Er reitet wieder an, und es ist nun ein bitterer Zorn in ihm. Er hasst Rinderdiebe. Sie sind für ihn nicht weniger schlimm als Pferdediebe, und die Kerle, die ihm die Rinder raubten, werden dafür bezahlen müssen ...