Nach der dritten Nacht in Dolly Bostons Etablissement saßen wir ziemlich verkatert beim Frühstück, als die Patrona die Treppe herunterkam und zu uns an den Tisch trat. Doch sie setzte sich nicht, sondern sagte nur: »So, Jungs, nach dem Frühstück ist hier Schluss für euch. Das Geld, das euer Alter mir gab, damit ihr euch mit meinen Engeln ein paar schöne Tage machen könnt, ist aufgebraucht. Alles im Leben hat mal ein Ende. Aber wenn ihr wieder bei Kasse seid, könnt ihr gern wiederkommen. Jetzt allerdings ...« Sie machte eine bedauernde Handbewegung und wirkte gar nicht lächerlich mit ihren Lockenwicklern und dem verschlissenen Morgenrock, der ihre Fettmassen nur notdürftig verbarg. Trotz ihres lächerlichen Aufzugs strahlte diese Frau Autorität aus, und überall im Land wusste man, dass die Patrona des Etablissements am Rio Grande mit eisernem Zepter über ihre Mädchen und deren Kunden herrschte.
Ja, wir waren hier am Rio Grande. Noch auf der texanischen Seite, und jenseits des Flusses lag Mexiko. Unser Alter war schon vor drei Tagen hinüber, denn er hatte einen großen Plan ausgebrütet. Und weil nur er wusste, was in der nächsten Zeit auf uns zukommen würde, hatte er uns bei Dolly Boston vor drei Tagen abgeladen, damit wir noch einmal ein wenig Spaß haben sollten, bevor es ernst wurde.
Und es würde ernst werden, höllisch ernst. Aber das wussten wir zum Glück noch nicht ...
Ja, wir waren hier am Rio Grande. Noch auf der texanischen Seite, und jenseits des Flusses lag Mexiko. Unser Alter war schon vor drei Tagen hinüber, denn er hatte einen großen Plan ausgebrütet. Und weil nur er wusste, was in der nächsten Zeit auf uns zukommen würde, hatte er uns bei Dolly Boston vor drei Tagen abgeladen, damit wir noch einmal ein wenig Spaß haben sollten, bevor es ernst wurde.
Und es würde ernst werden, höllisch ernst. Aber das wussten wir zum Glück noch nicht ...